Der zweite Teil begann mit einem langen Aufstieg (ca. 600m). Es war erstaunlich kalt und neblig.Oben angekommen begann die Nässe. Der Regen hatte sich oben gesammelt. Es gab Pfützen überall und teilweise wurde der Weg einfach von einem kleinen See geteilt. Ich weiss nicht genau, wann unsere Schuhe wieder durchnässt waren, jedoch dauerte es nicht lange.Als wir unsere Wasserflascheb nach dem Aufstieg wieder auffüllen wollten entdeckten wir eine kleine Fischerhhütte, bei der sich ein paar Fischer befanden. Ebenso hatte es ein Plumpsklo, was für ein Glück (die Standards sinken SEHR schnell beim Wandern).Einer der vielen Pfützen, welche wir umgehen mussten. Auch war der Weg grössenteils – wie bereits am zeiten Tag – eigentlich ein Fluss.Dann ging die Wolkendecke auf. Die ersten herbstlichen Farben machten sich erkennbar. Ich machte gefühlt tausend Wolkenfotos.Oben auf dem Hochplateau wieder ein Hochmoor und Wind. Damals fanden wir noch, dass es ein starker Wind war, da wir nicht wussten, was folgen würde.Auf dem Plateau gab es viele Rentiere. Da sie schlecht sehen, bemerken sie einen bei den richtigen Windverhältnissen erst spät und kommen sehr nahe, wenn man sich nicht bewegt.Nach dem Aufstieg folgt der Abstieg. Mein schräger Rucksack (wegen der Schaumstoffmatte, welche in hinten aussen befestigt habe).Wieder unten in einem Tal kommen wir an eine leere STf Hütte an. Eine Frau, welche wir jnterwegs tragen, erklärte uns, dass man einen Schlüssel im Ammarnäs holen muss, um Zugang zu haben. Sie hätte glück gehabt, dass jemand den Schlüssel gehabt hatte, da sie ihre Wanderung wegen dem starken Regen unterbrechen und im Haus Schutz suchen mussten. Als wir dort waren, war niemand im Haus. In der Nacht war es auch etwas unheimlich. Immerhin: Plumpsklos. Neben unserem Zelt, welches wir im Wald aufstellten, befand sich noch ein zweites Zelt dort. In der Nacht hatten wir noch keinen Kontakt, jedoch würden wir den Franzosen am nächsten Tag in einer Nothütte wieder treffen. Auf der anderen Seite der Brücke entdeckten wir „pools“ neben dem reissenden Fluss. Die zwar kalt waren, aber keine Strömung hatten. Darin reinigten wir unser Geschirr und uns selbst.
Danach zogen wir uns in unser Zelt, welches wir zwischen den Bäumen in der Nähe des leeren Hauses aufgestellt hatten zurück.