Kungsleden

2. Etappe, 2. Tag, ca. 29.1 km

Ein etwas längerer Eintrag. Der schlimmste Teil ist zu unterst, falls ihr nur Teile lesen wollt, würde ich diesen empfehlen.

Gute Augen könnten den gut getarnten Döös neben unserem Zelt entdecken. Um ca. 10.25 Uhr (viel zu spät für die geplante 27 km Strecke) starteten wir in drn Tag. Guten Mutes begannen wir mit dem 550m Aufstieg zunächt mit Sonne, gefolgt von leichtem Regen und külem Wetter. Ich hatte die Regensachen, Kappe und Handschuhe ziemlich tief im Rucksack verstaut, weil mein Vater mir mitteilte, dass abmontag Mittag ein Hochdruckgebiet mit scjönem Wetter herrschen Würde (stellt sich heraus, dass er Recht hatte, sich jedoch um einen Tag vertat).
Der Wanderweg war noch immer vom starken Regen gezeichnet, oft matschig und/oder überflutet.
Nach dem Aufstieg erreichten wir ein Hochplateau. Es hatte erneut Rentiere, aber weil wir des öfteren bereits welche gesehen hatten, wodurch es weniger sketskulär war, haben wir nicht einmal mehr Fotos gemacht (selbiges gilt für die Regenbögen. Mehr dazu später). Auf drm Hochplateau herrschte starker Wind. Zum Glück wehte dieser in unsere Richtung. Jedoch war er kalt uny ziemlich unsngenehm. Das Mittagessen nahmen wir stehend und schnell zu uns, da wir sonst zu kalt gehabt hätten. In der Ferne erntdeckte ich dann eine Hütte, von welcher ich glaubte, es sei eine STF Notfallhütte. Aufgrund des zunehmend starken Windes, wollte ich in diese gehen, um eine kurze Windpause zu habrn und einen wärmenden Kaffee zu machen. Döös war (zu Recht) davon überzeugt, dass es sich dabei um eine private Hütte handle, zumal bisher alle Hütten mit Wegweisern gut ausgeschildert gewesen seien und Trampelpfade gehabt hätten. Ich glaubte weiter daran also stampften wir durch das hügelige hochmoor und gingen, an diesen so schon langen Tag, 1 km vergebrns (sorry Döös).
An diesem Tag sahen wir wetterbedingt ca 7 Regenbögen, wobei dieser der mit Abstand am beeindruckendste war. Wie auch bei den Rentieren fotografierten wir die ersten 3 mit begeisterung und die letzen nahem wir nur noch zur Kenntnis. Dies könnte jedoch auch an der Erschöpfung liegen, da der zunehmende ab uns zehrte. Die orangen Steine sind die Wegmarkierungen des Sommerkungsleden. Links auf dem Bild die Holzpfosten markieren den Winterkungsleden (der teilweise einen anderen Steckenverlauf hat und auch bei Schnee sichtbar sein muss, obwohl die Holzpfosten auf den Fotos etwas unästhetisch sind und den Eindruck von Zivilisation vermitteln – wobei Letztere nicht vorhanden war).
Wir mussten diverse Brücken passieren. Hohe, tiefe, hölzerne und schwankende, doch bei keiner hatte ich solche Angst, wie bei dieser. Sie warüber einem reissrnden Fluss, rostig und quietschte. Beim traversieren hatte uch meine Hände an der Rucksackschnalle, um diesen für den Fall, dass die Brücke zusammenbricht, schnell von meinem Körper lösen zu können.
Teilwrise hatte es auch garkeine Btüche, weshalb wir, aufgrund des höheren Wasserpegrls als gewöhnlich, diverse Umwege machen mussten. So kam es schliesdlich dazu, dass wir statt 27 km deren 29 gingen.
Nach drm Hochplateau kam der S stieg auf rin niedrigeres Plateau. wrlches sehr schön war, mit vielen Felsen, Erdhügeln und Seen. Ich dachte zu diesrm Zeitpunkt, wir würden bald sn den Punkt gelangen, welcher unser Reiseführer als Zeltplatzmöglichkeit beschrieben hatte, erreichen würden. Leider würde es nich rund 4.5 Stunden dauern.
Im Verlauf der Nachmittags steigerte sich der Wind zu Sturmböhen, welche Döös fast einmal in einen Fluss windeten, da sie perfekt zwischen Rücken und Rucksack bliesen, als er neben einem Fluss stand. Manchmal wehte es mit fast vom Weg. Wir sind beide keine Leichtgewichte, Döös grössen- und ich massenbedingt, weshalb es wirklich starker Wind war. Es war nach der bereits lange dauernden Wanderung umso anstrengender das Gleichgewicht zu halten. Jedoch ging alles gut und es gibt keinen neuen Verletzungscorner.

Das blöde war jedoch, dass die im Reiseführer beschriebene Zeltmöglichkeit sich als kleiner Teich entpuppte, da der ganze Teil überflutet war. Wir gingen daher auf der Suche nach einem Zeltplatz weiter durch einen Birkenwald, wobei wir einen vor uns gehenden Wanderer fast einholten. Es stellte sich später heraus, dass es der Franzose war, der in der vergangenen Nacht sein Zelt neben unserem hatte. Plötzlich sahen wir ihn nicht mehr und kamen zu einem Wegweiser, der eine Nothütte bezeichnete. Wir folgten diesem Nebenpfad in der Hoffnung auf Zeltmöglichkeiten neben der Notfallhütte und trafen dort auf den Franzosen. Aus der Nothütte schaute eine Frau raus, welche und fragte, ob wir Deutsche seien. Wir verneinten und erklärten, dass wir Schweizer seien, „Ah dir sit Schwizer, mir o“, zwei sehr nette und hilfsbereite Bernerinnen hatten bereits in der Nothütte Schutz gesucht. Wir suchten nach möglichen Zeltplätzen, während die Schweizerinnen uns erzählten, dass sie 45 Minuten lang erfolglos versucht hätten, ihr Zelt aufzubauen. Der Franzose trat schliesslich nach erfolgloser Suche zu und und erklärte, dass alle Plätze zu exponiert seien und die Zelte, falls man sie überhaupt aufstellen könnte allefalls reissen könnten. Wie gesagt, es waren mittlerweile Sturmböhen. Später würden noch ein Italiener und ein weiterer Franzose zu uns stossen, welche ebenfalls zunächst erfolglos nach einem Zeltplatz suchen, nur um sich schliesslich erfolglos zu uns in die Hütte zu setzen. Die Information, unser Zelt könnte dem Wind nicht standhalten machte uns – nicht nur wegen unseres ultrateuren Zeltes – nervös. Jedoch wollten wir auch nichr im kleinen Raum der Notfallhütte übernachten, der schon mit 5 Personen gefüllt gewesen wäre und jeztzt 7 Personen beherbergte. Ausserdem waren wir alle mindestens zwei Tage ohne Waschmaschine und frische Kleider unterwegs. Insbesondere die Socken rochen entsprechen, was die Luft in der Hütte nicht hilfreich war. Ausserdem fürchteten wir nebem Platzmangel und dem Geruch Schnarchgeräusche. Neben der Hütte hatte es einen kleinen Holzschuppen. Dieser hatte genau Platz für ungefähr zweu Matten.

Jetzt zum schlimmen Teil.:

Ich fürchtete zunächst, meine Matte könnte wegen einem Holzspahn kaputt gehen. Die netten Bernerinnen liehen uns deswegen ihr Tarp (eine Zeltunterlage, welchen den Zeltbofen vor genau solchen Dingen schützen soll), damit meine Matte geschützt sein würde. Ich bin ihnen dafür noch immer dankbar. Wir legten uns also in den Holzschuppen, löschten die Taschenlampe und hofften, dass die Sturmböhen in der Nacht die Tür zum Schuppen nicht aufwehen würde, da dieser sich nir von Aussen schliessen liess. Jefoch klemmte die Tür, weshalb sie in der Nacht geschlossen blieb. Es kam jedoch stetig kälter werdende Luft durch den Türspalt und draussen hörten wir den Sturm. Wir waren beide froh, das Zelt nicht aufgestellt zu haben. Ich versuchte einzuschlafen und hörte ständig, dass Döös sich bewegte und Kratzgeräusche machte? Es war irgendwie eigenartig. So fragte ich ihn schliesslich, ob er die Geräusche machte. Er verneinte und erklärte, dass wohl eine Maus sich mit uns im Raum befände und sich an unserem Abfall zu schaffen mache. Oh no. Ich wurde unruhig und sagte Döös, er solle den Abfall möglichst weis von uns zum Holz in die Ecke werfen und unsere Nahrungsmitteltaschen ausser Reichweite aufzuhängen, damit sie nicht zu uns kämen. Ausserdem soielte ich mit dem Gedanken in die Hütte zu den anderen zu gehen. Beim Gedanken daran die anderen zu wecken und bessgten weiteren Gründen beschlossen wir, im Holzschuppen zu bleiben. Döös erzählte mir ausserdem, dass sie im Zivilschutz teilweise auch Mäuse im Zimmer gehabt hätten und er sie manchmal über den Boden habe rennen sehen. Auch dort hätten sie auf dem Boden geschlafen. Beruhigt versuchten wir erbeit einzuschlafen. Ich hörte die Maus zwar, wusste jedoch, dass diese jetzt beim Abfall war. Plötzlich hörte ich das Geräusch kleiner bekrallter Füssse neben meinem Ohr und oben an meinem Kopf vorbeihuschen. Da wir eine Tarp (aus Plastik) hatten, hörte man die Schritte besonders gut und ich höre sie noch immer. Kerzengerade richtete ich mich auf, fragte Döös, ob er dies gehört habe, was er bejahte. Taschenlampe an. Was machen wir jetzt? Noch später, die anderen schlafen, draussen noch immer Sturm. Versuchen wir doch im Schuppen zumindest den Mittelteil unseres Zeltes aufzubauen, damit die wenigstens durch den Zeltstoff von der Maus geschützt sind. Gedagt getan. Im mittlerweile sehr kalten Schuppen setzten wir die langen Zeltstangen im Raum zusammen und beugten diese sehr fest, um sie and Zelt zu tun. Irgendwie haben wir es geschafft, das Teilzelt stand sogar aufrecht. Mätteli und Schlafsack rein. Das Problem war nun, dass Döös seine Beine nicht mehr austrecken konnte, weswegen er eine schlaflose Nacht hatte. Ich konnte irgendwann schlafen und wachte am nächsten morgen in einem mit Kondensation gefüllten Zelt auf und hörte draussen noch immer den Sturm.

2 Kommentare

  1. Mes chers, nous sommes navrées pour vous de vos soucis climatiques. La pluie, le froid, le vent sont pénibles à supporter surtout quand on ne peut se reposer et sécher ses affaires. Nous ne pouvons qu’admirer vos photos et les paysages locaux. Arc-en-ciel incroyable et les rennes!
    On pense bien à vous et vous embrasse.

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    1. Oui c‘était incroyble avec les arc-en ciel! Et seulement une nuit avec une souris:) et les chamignons sont toujours encore beurk hehehe ❤ vous me manques bisous et love

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