Kungsleden

5. Etappe, 5. Tag, ca. 18.1 km

Zuckerwattewolken. Ein wunderbarer Morgen, jedoch wachte ich ziemlich erkältet auf. Viel Husten, Brustschmerzen und müde Glieder. Zur Sicherheit nahm ich vor Beginn der Wanderung ein Ibuprofen ein.
Ca. 9 km bis zu nächsten Shop. Der Wind, unser ständiger Begleiter war wieder vor Ort und blies uns unablässig ins Gesicht.
Auf zurück zum Kungsleden.
Sieht man ihn?
Und jetzt?
Ja, jetzt. Ich wäre an ihm vorbeigegangen, aber plötzlich sagte Chrigi ganz leise meinen Namen und dann sah ich ihn. Wir haben beide nicht daran geglaubt, wirklich einen Elch zu sehen – schon gar micht mit Geweih. Björn (Bootsführer in Kvikkjock) hatte uns empfohlen Andres – einen Schweizer – anzusprechen. Dieser empfahl uns diese Wanderung, da er dort einen Elch gesehen habe. Dies bestätigte auch der Schwede in Saltoluotka. Am Vorabend ind de Sauna erzählte auch das Deutsche Paar, sie hätten einen Elch gesehen. Und jetzt wir. Die Dinger sind riesig. Wir standen uns gegenüber uns beobachteten einander. Der Elch war ganz ruhig. Schliesslich gingen wir nach einem kleinen Fotoshooting an ihm vorbei und er graste weiter.
Aufgrund den Windes, mussten wir einen Felsen finden, der und beim Mittagessen davor schützen würde. wor fanden einen riesigen Felsen.
Zumal wir nur noch Kartoffelstock, Linsen und Pulver für eine heisse Schokolade hatten, machten wir dieses Mittagessen. Es war überraschenderweise echt fein.
Kurzes Glück im Windschatten.
Wir gingen durch diese wunderbare Landschaft. Bei Sonnenschein. Abgesehen vom Wind und meiner Erklältung wäre es eine wunderbare Wanderung gewesen. ich wisste genau, dass es wunderschön war, konnte es aber nicht geniessen, da meine Lunge gefühlt bei jedem Atemzug schmerzte. Ich wollte nur ankommen, einkaufen, das Zelt aufbauen und einschlafen.
Scheinbar von einem Schneehuhn. Es sieht fast aus wie ein Engel.
Kleine Gletscher.
Um ca. 16.00 Uhr kamen wir endlich bei der Hütte an. Dort hatte es warmen Saft und man konnte für 1.50 Franken heisse Schokolade machen. Ausserdem war der Shop vergleichsweise gefüllt. Wir kauften Haferflocken, Hörnli, zwei Tafeln Schokolade, Guezli, zwei Packungen Knäckebrot und zwei Packungen Kartoffelstock. Als wir aus dem Shop gehen, überlege ich kurz, gehe zurück und kaufe noch einmal zwei Tafeln Schokolade. Später wird Chrigi noch zwei weitere Tafeln Schokolafe kaufen.
Der Hüttenwart gab uns an, wo wir zelten könnten, damit wir keinen Platz zahlen müssen. Dort fanden wir Pastaresten und Parmesan.
Chrigi räumte es mit der Schaufel weg, es würde jedoch in einem späteren Zeiptunkt unerwartet wieder auftauchen.
Abendaussichten.
Oben auf der anderen Flusseite sieht man die Hütte. Die ganze Szenerie erinnerte etwas sn Alcatraz.

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