Parc National de Plaisance

Teil 1

Regen.

Am Abfahrtstag von Ottawa zum Campground regnete es den ganzen Tag. Teilweise ziemlich heftig, was auf der Autobahn unangenehm war. Irgendwie haben wir es aber geschafft, genau in einer Regenpause auf dem Campground anzukommen und das Zelt aufzubauen. Kurz danach regnete es wieder, weshalb wir den Nachmittag zunächst im Auto und dann im Zelt verbracht haben.

Einkaufen für die Campingtage.
Unterwegs zum Campground, im Regen.
Zmittag im Auto.
Nach dem regnerischen Tag (und Nacht) erwachten wir mit Sonne. Dies feierten wir mit Campground Pancakes.
Wir entschlossen, den Park zu Fuss zu erkunden. Dieser liegt auf Halbinsel umgeben von kleinen weiteren Inseln auf dem Grenzfluss von Ontario und Quebec. Ausserdem befinden sich auf beiden Seiten relativ Nahe Autobahnen. Wir haben daher Natur- und Tiertechnisch wenig erwartet.
Der Wanderweg an sich war sehr flach, jedoch kamen wir an seh schönen Teichen und wildeb Wiesen vorbei. Vor allem tiertechnisch haben wir uns stark geirrt. Nachfolgend fast alle Tiere, die wir angetroffen haben (ein paar waren zu schnell für die Kamera).
Unsere Erwartungen an die „Wanderung“ waren wie gesagt tief, jedoch wurden wir von der schönen Umgebung, den Herbstfarben und sehr vielen Tieren eines besseren belehrt.

Okay jetzt TIERE:

Zuerst verliefen wir uns etwas. Der Weh war irgendwann nur noch eine Wiese. Diese war jedoch von einer Vielzahl von Fröschen bewohnt. Ausserdem sahen wir dort eine kleine Schlange, welche jedoch zu schnell für meine Handykamera war.

Als wir bei der Parkinformation waren, sahen wir, dass der Park für Schildkröten bekannt ist. Auf entsprechende Nachfrage, erklärte uns die Rangerin, dass die Saison der Schildkröten leider vorbei sei und die Möglichkeit eine zu sehen sehr klein sei.

Nach rund 2 km sahen wir jedoch, dass etwas relativ grosses dabei war, die Strasse zu überqueren. Es stellte sich als eine Schnappschildkröte heraus. Diese blieb stehen, zog ihren Kopf leicht ein, dreht sich zu uns und verharrte in dieser Position. Sie war (für mich) riesig. Hatte etwas Dinosaurierartiges an ihr, mit dem langen Schwanz, den stabilen Beinen und diesem Gesicht. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Verliessen sie aber bald wieder. Damit sie ihre Tag ungestört fortsetzen konnte und hofften, dass die Velofahrer, die uns entgegenkamen sie sehen und sie nicht überfahren würden.
Der grösste Frosch, den ich jemals gesehen habe. Dies war ziemlich am Ende der Wanderung (es war kein Rundwanderweg, weshalb wir einen Teil zurückgehen mussten). Ich hatte den Frosch nicht einmal bemerkt, als Chrigi ein erstauntes Ohh von sich gab. Ich drehte mich um und sah nur einen grossen Stein. Dieser Frosch. Leider hatte er nur noch ein Bein. Wir versuchten ihn vom Wanderweg (den wir mir Fahrradfahrer teilten) zu entfehrnen, dies war aber aufgrund seiner mangelnden kooperation sowie seiner Grösse unmöglich. Auch hier hofften wir, dass die Fahrradfahrer ihn sehen würden.
Diese Raupen waren überall. Wir mussten beim Gehen wirklich aufpassen, nicht auf eine zu stehen.
Am Abend leider ein weiterer Blowout. Die Matte wurde langsam ungemütlich. Noch zwei Nächte.

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