Am dritten Morgen wachten wir mit bewölktem Himmel auf. Am Vortag hatten wir beschlossen, für den zweiten Tag ein Fahrrad zu mieten, um weitere Teile des Parks zu besuchen.In diesem Park hörten wir die ganze Zeit, auch Nachts, Kanadagänse. Am Tag flogen sie dann teilweise in kleinen, aber auch in grossen Gruppen über unsere Köpfe.Unterwegs sahen wir von weitem einen kleinen braunen Punkt. Ich hatte kurz Angst, es könnte sich dabei um einen jungen Bären handeln (wo ist die Mutter?). Beim Näherkommen glaubten wir, es handle sich womöglich um einen Waschbären. Es war jedoch ein Biber. Nachdem wir bereits vor ein paar Tagen einen im Wasser gesehen hatten, konnten wir unser Glück kaum fassen. Der Biber sah und kurz an und widmete sich daraufhin wieder dem Ast, von dem er die Rinde verspies. Wir konnten ihn lange beobachten, da er sich durch uns überhaupt nicht gestört fühlte.Biberfans. Irgendwann kamen zwei weitere Fahrradfahrer hinzu. Der Biber sah sie an, sah uns an und hatte wohl genug, da er daraufhin langsam davontrottete.Auf diesem Foto sieht es aus, als würde der Himmel brennen. Es war ein schöner Sonnenuntergang, jedoch nicht so spektakulär wie auf dem Foto.Währen wir unser Abendfeuer entfachten und kochten, kam einer unserer Nachbarn und erkundigte sich, ob wir Holz benötigten, da er zu viel Holz habe, würde er uns gerne davon abgeben. Die Nationalparks (ausser diejenigen die das ganze Jahr über geöffnet haben) würden am Folgetag (dem 16. Oktober) schliessen. Wir nahmen das Angebot gerne an und konnten mit seinem Holz ein (fast zu) grosses Feuer entfachen. Wir haben jedoch nicht das ganze Holz gebraucht, da einzelte Holzstücke Lack und Leim hatten. Dank diesem Mann konnten wir an einem kühlen Abend lange draussen bleiben und die Wärme geniessen.
Mit der Glut konnten wir sogar eine gekaufte Kirschwähe schön aufwärmen.