Montreal Tag 1

Etwas wehmütig (aber aufgrund der mittlerweile doch ungemütlichen Matte doch froh) packten wir unsere sieben Sachen und verliessen den Campground in Richtung Montreal.

Das Zelt war aufgrund der kalten Nacht (und einem kurzen Morgenschauer) wieder relativ nass. Wie bereits vor Ottawa, trocknete ich das Aussenzelt mit einem Lumpen, den dafür von meiner Grossmutter erhalten habe, ab. Es ist eine kleiner Lumpen mit Rosen darauf und ich bin so dankbar dafür, ihn zu haben. Auch bei der Wanderung in Schweden kam er jeweils zum Einsatz um Innen- und Aussenzelt zu trocknen. Empfehlung fürs Zelten.

In Montreal würden wir knapp viert Tage sein. Dies, weil wir vergessen hatten, vorzeitig unseren Flug zu buchen. Ursprünglich wollten wir am 16. Oktober in Montreal ankommen und am 19. Oktober nach Vancouver fliegen. Nur kosteten Flüge an diesem Tag nun Fr. 800.- pro Person (das war ohne aufgegebenes Gepäck und Sitzplatzreservation). Auch am 20. Oktober waren sie noch so teuer. Am 21. Oktober hingegen waren es nur noch Fr. 350.- pro Person. Deshalb entschieden wir uns spontan für einen längeren Aufenthalt. Es sollte und wie in Stockholm ergehen – einer Stadt von der wir nichts erwartet haben und uns alles gegeben hat.

Ich wollte so schnell wie möglich in Richtung Montreal los. Vor allem, weil ich mich nach einem Kaffee sehnte, den wir unterwegs kaufen würden und die Wärme des Autos bei der Kälte sehr verlockend war. Viel zu früh befanden wir uns vor Montreal, weshalb wir für einen zweiten Kaffee Pause machten und in einem Lebensmittelladen Zmittagessen kauften.
In diesem Laden wurde das Gemüse sogar mit Sprühnebel bei Laune gehalten.
Ausserdem fanden wir Troccomare, wobei ich die Verpackung in der Schweiz schöner finde.
Schliesslich fuhren wir in die Innenstadt in Richtung unseres kleinen Airbnbs (es war ein langes Zimmer mit einer Küche), wobei ich mich sofort in unser Quartier verliebte.
Da unsere Strasse aufgrund von Bauarbeiten mit dem Auto nicht erreibar war, parkierten wir zunächst in einer nahegelegenen Strasse. Dort wurden wir prompt von einem Mann angesprochen, der sich erkundigte, ob man hier parkieren dürfe. Wir gaben an, dies nicht zu wissen, da wir nicht von hier seien. Wir kamen ins Gespräch, dabei stellte sich heraus, dass er aus Montreal war und er gab uns ein paar Tips. Eine Anwohnerin kam hinzu und erklärte uns, dass hier nur Anwohner parkieren dürften, weshalb wir schliesslich auf einem grösseren gebührebpflichtigen Parkplatz parkierten (jedoch war die erste Stunde gratis, weshalb wir nichts bezahlen mussten) um unser Gepäck ins Airbnb zu bringen, bevor wir das Auto abgeben würden.
Nachdem wir unser Auto abgegeben hatten, spazierten wir noch wtwas durch die Stadt und besuchten einen Park auf einem Hügel.

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