Vancouver Tag 2

Wandertag, mind. 20 km

Vor der (ungefähr) geplanten Wanderung (mithilfe der App AllTrails, die ich jetzt eigentlich immer nutze, da man darauf jeden Wanderweg sehen kann), gingen wir zunächst zum Safeway. Dort kal es zu einem Kräftemessen, zwischen zwei grossen Geschöpfen.
Beim Eingang zur Wanderung, fand ich diese beruhigende Mitteilung, welche nicht dazu geführt hat, dass ich mich den ganzen Tag panisch umgesehen und mich kaum getraute, Essen aus dem Rucksack zu nehmen.
Der Wald war offenbar bei Mountainbikern sehr beliebt und irgendwie haben wir es geschafft (da ich den direktesten Weg bergauf gewählt hatte), auf einem Mountainbikeweg zu landen. Zweimal wurde ich fast überfahrten, weshalb Chrigi fortan vor mir ging.
Irgendwann ging es nach links in Richtung des „devils Peak“. Der Weg wurde von einem stark ausgetretenen Pfad immer wilder.
Immer wieder kamen wir an Spuren vergangener Menschen im Wald.
Chrigi nahm ab, es handle sich dabei um alte Gegenstände von Holzfällern. Teilweise bestand der Weg aus ziemlich vermoderten Holzplanken. Wir machten, aus Angst einzubrechen, einen grossen Bogen um diese.
Abgesehen von diesem kleinen Unterbruch, gingen wir nonstop (und unerwartet weit) durch Wald. Der devils peak hätte eigentlich eine Aussicht auf Vancouver bieten sollen. Jedoch ging es ziemlich lange Zeit einbach steil bergauf, dann bergab und dichter Wald umgab uns. Kurz bevor wir labgsam zum Rand kamen, wo die Aussicht kommen würde, überlegten wir uns ernsthaft, umzukehren, weil ich ziemlich erschöpft und wir beide hungrig waren.
Zum Glück haben wir nicht aufgegeben.
Wir wurden nämlich mit einer wunderschönen Aussicht belohnt, welche wir mit niemandem teilen mussten. Man sah auf das Downtown und auch aufs Meer.
Bei dieser Aussicht assen wir Snacks (wobei ich immer nervös hinter mich schaute).
Auf dem Rückweg wollte ich elnen anderen Weg nehmen, da der Hinweg teilweise ziemlich wild gewesen war und ich glaubte, es könnte eine Abkürzung sein.
War es natürlich nicht.
Wir merkten irgendwann, dass wir ein gewisses Tempo beibehalten müssen, da wir nicht mehr so viel Tageslicht haben würde. Zum Glück hatte ich vorsorglich unsere Tascheblampe mitgenommen.
Und wieder landeten wir auf einem Weg, der wohl mehrheitlich von Bikern genutzt wurde.
Diese Baum erinnerte mich stark an ein Hochhaus, welches wir am Vortag in der Innenstadt gesehen hatten.
Und plötzlich trafen wir wieder auf Menschen und fer Weg wurde breiter und die Ahornblätter grösser.
Meine Hände waren von dwe kälte etwas angeschwollen und fühlten sich steif an.
Etwas unterkühlt und sehr erschöpft kamen wir schliesslich wieder beim Safeway an und kauften und Tees im Starbucks, der sich im Safeway befand. Ausserdem kauften wir eine pumpkin Pie, einfach, weil ich unbedingt eine probieren wollte. Unfallmässig hatten wir eine ziemlich lange Wanderung gemacht. Jedoch hat sich diese auf jeden Fall gelohnt.

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