3. Etappe, 1. Tag, ca. 18 km
Heute standen wir um 07.45 Uhr auf. Um 9.15 Uhr waren wir Abreisebereit, alles gepackt, Zimmer gefegt, alles gut. Bei der dritten Etappe, gibt es drei Passagen, welche man mit dem Boot passieren muss. Die erste, kann man selbstständig mit einem Ruderbot überqueren. Bei den beiden weiteren, ist man auf ein Motorbot mit fixen Abfahrtszeiten angewiesen. An diesem Tag standen uns sowohl ein Ruderbootteil, als auch ein Motorboot bevor. das Motorboot fuhr um 16.00 Uhr. Die Bootsführer musste man von Jäckvik aus anrufen. Beim Anruf erkundigte sich die Frau, ob wir dies denn zeitlich schaffen würden, was Döös bejahte.
Beide nervös, wanderten wir schneller als gewöhnlich, was sich bei einem hügeligen, wurzligen und steinigen Boden als schwierig gestaltete. Ausserdem kam gegen Ende ein doch steiler Aufstieg von etwas über 400 m – gefolgt von einem ebensolchen Abstieg.
Ich hatte in der Nacht wenig geschlafen (war um 3.00 Uhr noch wach), weil ich wegen der Überfahrt nervös war und wegen dem zu heissen Schlafsack im Zimmer nicht schlafen konnte (man hatte die Möglichkeit das Bett unbezogen zu nehmen und einfach den Schlafsack auf die Matratze zu legen).









Sogar eine Stunde zu früh, kanem wir am Bootssteg an. Der ganze Stress umsonst. Jetzt „mussten“ wir sogar warten. Dort trafen wir auf Wanderer, welche am Vortag draussen in Jäckvik gezeltet haben. Ein Niederländisches Paar, drei Belgierinnen und ein Amerikaner. Alle waren spätestens um 7.00 Uhr abgereist. Wir merkten mal wieder, dass wir für Wanderer (und auch generell) Spätaufsteher sind.
Von einem sehr netten Mann und dessen Enkel wurden wir schliesslich über den See gefahren. Die Kosten: Fr. 40.- pro Person.



Dort hatte es bei den Betreibern des Motorbootsservices einen kleinen Kiosk mit Bier (Fr. 8.- pro Bier), welche wir kauften und in der Sonne auf dem Bootssteg tranken. Respektive nur ich. Döös schaffte nur ein halbes, weshalb ich den Rest trinken „musste“. Er erzählte mir, dass ihm auf der Heutigen Wanderung teilweise speiübel gewesen sei. Ich schob es auf die Tatsache, dass wir knapp 18 km ohne Pause gegangen waren und wohl zu wenig gegessen und getrunken hatten. Als wir jedoch im Zelt waren, wollte er nichts essen und legte sich hin. Es folgte etwas Schüttelfrost und leichtes Fieber. Irgendwann schliefen wir beide besorgt ein, weil wir nicht wussten, ob er nun voll erkranken und wie es mit der Wanderung weitergehen würde.
Cc Marie et Christian,
Comment s’est passée la nuit? Comment allez-vous ce matin? Peut-être n’avez-vous pas assez bu et mangé hier? Si Christian est toujours nauséeux, lui faire une tisane chaude sucrée, mais pas brûlante.
Merci de donner de vos nouvelles. On vous embrasse. Courage.
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