Amazonas Regenwald II

Am nächsten Morgen musste Chrigi um 5.00 Uhr aufstehen, um mit den anderen denn Sonnenaufgang zu sehen. Ich wachte auf, nahm ein Ibuprofen gegen meine hämmernden Kopfschmerzen udn schlief – mit Unterbrüchen – bis 10.00 Uhr weiter. Chrigi aber ging aufs Boot und sah sich mit den anderen – wie gesagt – den Sonnenaufgang an. Dabei konnten sie auf den nahegelegenen Bäumen Kaputzineräffchen beobachten. Er kam dann gegen 7.00 Uhr zurück, nur um – nach Pancakes zum Frühstück – mit den andern direkt einen Spaziergang durch den Regenwald anzutreten.
Dort sahen sie verschiedene Bäume. Unter anderem sog. walking trees, die sich durch den Wald fortbewegen, indem sie andere Bäume umschlingen und dadurch abtöteb. Sie hatten anscheinend wenig Glück in Bezug auf grössere Säugetiere. So sahen sie weder Affen nich Faultiere. Chrigi war nur enttäuscht, keine Ara Papageien gesehen zu hanen (am Nachmittag würde sich dies in Luft auflösen, da wir bei einer Sandpank ein Paar haben würden, die über unsere Köpfe fliegen würden).
Sie sahen jedoch Blattschneiderameisen.
Eine Wanze (?).
Ein Riesenschneckenhaus. Auch auf dem Foto ersichtlich, der eingebundene Finger vom Akerikaner, der ein Stück von sich selbst im Regenwald zurücklassen würde (im Magen des Piranhas).
Ausserdem sahen sie verschiedene Schmetterlinge. Nicht fotografiert aber sehr schön sei der blaue Morphofalter (https://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Morphofalter). Ich sah dann am nächsten Tag auf dem Kanu noch einen.
Nach einer eiskalten Dusche wartete ich in einer Hängematte auf die anderen, als ich auf der Wiese nebenan einen Leguan über die Wiese spazieren sah. Leider hatte ich mein Handy nicht dabei (oder war es ein Fiebertrsum?).Als Chrig zurück war, rettete er als erstes wieder ein Tier.
Beim Mittagessen war ich wieder anwesend. Obwohl ich seit dem Mittagessen am Vortag nicht gegesseb hatte, war ich nicht wirklich hungrig – doppelte Portion für Chrigi.
Am Nachmittag war unser Programm Delphine zu beobachten. Die Delphine, welche wir Tags zuvor gesehen hatten, waren mehr Zufall und nicht Teil vom Programm gewesen. Um 14.30 sollte es losgehen.
Kurz nach dem Mittagessen veränderte sich das Wetter. Zuerst kam der Wind…
… dann der Regen.
Vorher
Kurz nachher
Wir glaubten schon, das Nachmittagsprogramm würde buchstäblich ins Wasser fallen. Der Regen zog jedoch schnell ab und die Hitze kam noch schneller zurück. Wir fuhren daher mit dem Boot los. Da es noch ziemlich bewölkt war, verzichtete Chrigi und ich (so dumm) darauf, Sonnencreme aufzutragen (wieso!!).
Im Boot oben an meinem Kopf, eine Spinne. Zum Glück nur klein und ungefährlich. Habe trotzdem dezent den Platz gewechselt.
Finde Chrigi. Das war der Zeitpunkt, als die Papageien über unsere Köpfe flogen.
Bevor wir dort ins Wasser durften, mussten wir etwas das Wasser bewese , damit Stacheltochen, welche sich sonst dort befinden, weggehen.
Wer hat Lichtempfindliche Haut und nicht danit gerechnet, dass die Sonne (und die Hitze) ein volles Comeback macht?
Chrigi entdeckte noch ein Insekt, dass wie ein Ast getarnt war.
In der Nacht gingen wir noch auf „Kaimanjagd“. Das Ziel wäre, dass der Guide einen Kaiman fangen würde, damit wir uns diesen anschauen könnten. Armes Tier. Er hat es nicht geschafft, obwohl wir fast 3 Stunden unterwegs waren. Mehrfach sahen wir jedoch die Klpfe der im Wasser schwimmenden Kaimane. es war etwas nervig, weil die Kanadier und Amerikaner (trotz mehrfacher Aufforderung durch den Guide sie bitte auszuschalten) immer wieder ihre Taschenlampen anmachten, „um dem Guide zu helfen“.
Ich war immernoch sehr erschöpft und war froh, als wir zurück zum Haus gingen. Trotzdem war ich froh, mitgegangen zu sein, da es überall blinkende Glühwürmchen hatten und die Sterne am Himmel anders waren. Wir befanden uns nämlich 4 Grad unter dem Äquator.
Bei der Rückkehr hatten wir eine kleinen Frosch im Zum er. Ich ging direkt zum Guid, um herauszufinden, ob Chrigi ihn im die Hand nehmen und nach Draussen bringen könnte. Er war nucht giftig. Bei meiner Rückkehr wurde mir jedoch mitgeteilt, dass der Frosch sich in einen Spalt in unserer Zimmerwand zurückgezogen habe.
Im Raum mit den Hängematten fanden die anderen später noch einen grösseren Frosch (handgross).
Der Kanadier fühlte sich von diesem nicht gestört und schlief in der Hängematte gemeinsam mit seinem neuen Freund ein. Diese Nacht schlief ich mit Ohrenstöpseln. Die Nächte sich wirklich laut, was mega spannend ist, jedoch meinen Schlaf in der Vornacht immer wieder unterbrochen hatte (oder war es das Fieber?).

Hinterlasse einen Kommentar