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Kleine (womöglich unregelmässige und sicherlich unvollständige) Updates von Unterwegs

  • Am nächsten Morgen wurden wir um 8.00 Uhr vor dem Hotel abgeholt und zum Tourenbüro gefahren. Uns wurde dort erklärt, dass noch weitere Personen abgeholt werden müssten, weshalb wir im Kaffee nebenan kurz einen Kaffee getrunken und Gebäck fürs Frühstück gekauft haben.
    Das Gebäck erinnerte uns an die Great British Baking Show.
    Hier ein Foto von Chrigi, der endlich die Teigbällchen essen konnte, welche ihm am Vorabend verwehrt wurden. Zu uns kamen zwei Paare hinzu, ein amerikanisches und ein kanadisches.
    Wir stiegen alle in den kleinen Bus und wurden zu einer Strasse mit einem Markt gefahren.
    Dort kauften die andern diverse Objekte, die sie noch nicht hatten (Taschenlampe, Regenponcho uä.). Von dort aus wurden wir zum Hafen geführt, wo wir aufs erste Boot gehen würden.
    Nebst uns wurden auch Lebensmittel transportiert.
    Der Amazonas.
    Während der ganzen Schiffahrt musste ich an Spirou und Fantasio resp. an Marsupilami denken. Die Gebäude, die Boote, ja die ganze Landschaft erinnerte mich an Bilder meiner Kindheit.
    Nach knapp 90 Minuten auf zwei verschiedenen Booten kamen wir schliesslich bei der Unterkunft an. die Unterkunft ist auf Holzpfählen gebaut, da der Flusspegel in der Regenzeit derart ansteitgt, dass das Haus sonst unter Wasser stehen würde.
    Der Tourenorganisator hatte uns gesagt, dass die Unterkünfte nich luxuriös, aber voll okay seien. Zuerst glaubte ich deshalb, dass dies ein gemeinsames Schlafzimmer sein würde (wobei der eine tatsächlich in der Hängematte übernachtet hat).
    Das war unser Zimmer. Ausserdem hatte es fliessend Wasser, Toiletten und sogar Duschen. Ich hätte dies durchaus als eher luxuriös beschrieben.
    Auf der anderen Seite des Eingangs führte ein Steg zum auf der anderen Seite gelegenen See (der See und der Fluss sind während der Regenzeit miteinander verbunden).
    Erste Tiersichtungen.
    Etwa eine Stunde nach unserer Ankunft gab es Mittagessen. Ausserdem kam eine weitere Gruppe an Leiten, welche bereits seit dem gestrigen Tag dort waren, dazu. Ein deutsches Paar, eine Engländerin und eine Spanierin, die in Wipkingen wohnt.
    Nach dem Mittagessen hatten wir 90 Minuten Zeit, um uns auf die erste Aktivität vorzubereiten. Sonnencreme drauf, 15 Minuten warten (weil das Mückenschutzmittel den Lichtschutzfaktor verringert), Mückenschutzmittel sprühen und passende Kleidung anziehen. Danach Pause in der Hängematte. Chrigi und ich verbrachten fast die ganze Zeit in der Hängematten. Wir hatten beide wenig geschlafen und hatten (wohl wegen der Klimaanlage) beide Halsweh.
    Zeit fürs Piranha-Fischen.
    Chrigi beim Fischen.
    Er fing insgesamt 5 Piranhas, wobei er 2 wieder freiliess. Der Rest war fürs Abendessen.
    Plötzlich schrie der Amerikaner auf, er war von einem Piranha in den Finger gebissen worden. Zum Glück hatten wir diverse Papiertücher dabei und ich hatte sogar ein Pflästerli (wobei dies nicht viel brachte, da er nicht zu bluten aufhörte).
    Trotz dem Zwischenfall entschied die Gruppe, dass wir auf dem Nachhauseweg noch schwimmen gehen würden.
    Dann waren sie da. Die pinken Flussdelphine. Zuerst weit entfehrnt und dann immer näher. Irgendwann sehr nah. Sie schienen im seichten Wasser zu fischen, da wir immer wieder Flossen und wegspringende Fische sahen.
    Vor dem Abendessen lag ich kurz in die Hängematte, wo ich einen Gecko sah. Ich hatte starke Halsschmerzen und war ziemlich müde. Chrigis Halsschmerzen hatten sich im Lauf vom Tag aufgelöst und er hatte sich zu den anderen im Aufenthaltsraum gesellt. Irgendwann begann ich zu frieren. Da wirklich heiss war, nahm ich an, Fieber zu haben, weshalb ich mich mit Pulli in unser Schlafzimmer zurückzog. Irgendwann kam Chrigi und sagte wie heiss es sei. Ich lag frierend im Bett und wusste, es war Schüttelfrost. Den Rest des Abends lag ich mit Fieber im Bett, verpasste den Piranha Znacht und einen Spielabend. Als alle ins Bett gingen brachte mir die Kanadierin Iboprofen (ich hatte es natürlich im Rucksack gelassen), wofür ich ihr so dankbar war. Wir mussten jedoch die Malaria Prophylaxe nehmen, weshlab ich mich nicht traute, ein Schmerzmittel zu nehmen. Es folgte eine (fieberbedingt) anstrengende Nacht.


  • In Leticia angekommen, waren Chrigi und ich zunächst überrascht, dass es nicht freuchter und heisser war. Wir hatten es uns schlimmer vorgestellt. Nachdem wir auf unser Gepäck gewartet haben, gungen wir noch kurz zu einem einem Stand mit einer Tourismusberaterin. Sie sprach nur Spanisch, also war es an Chrigi mit ihr zu sprechen. Sie erklärte uns, dass ab dem morgigen Tag ein viertägiges Musikfestival des Länderdreiecks stattfinden würde, in dem lokale Musiker der drei Länder auftreten würden. Wir bedankten uns für die Information und wurden beim hinausgehen vpn Touristenführern abgefangen. Der eine sprach zu mir, der andere zu Chrigi. Sie führten uns zu den Taxis und gaben uns ihre Visitenkarten. Chrigi und ich beide übermüdet und überfordert stiegen ins Taxi und liessen uns zum Hotel fahren.
    Um 14.00 Uhr kamen wir beim Hotel an. Zwischenzeitlich hatte es leicht zu Regnen begonnen. links auf dem Bild sieht man den Eingang zum Park, wo ab morgen das Musikfestival stattfinden würde. Im Hotel wurde uns erklärt, dass wir erst um 15.00 Uhr einchecken könnten. Während wir warteten gingen wir etwas den Stassen vor dem Hotel entlang, gingen aber bald zurück – einerseits, weil ich nervös war, da Chrigi unser ganzes Geld dabei hatte und andererseits weil es stärker zu regnen begann.
    Wir konnten dann bereits etwas früher unser Zimmer beziehen und beschlossen kurzum Lebensmittel einzukaufen, damit wir etwas zu essen hätten. Ausserdem wollten wir die Büros aufsuchen, die Touren im Regenwald anboten, damit mindestens Chrigi dorthin gehen könnte. Ferner benötigten wir eine Kolumbinische Sim Karte. Das Wifi und Handynetz in Leticia stellte sich als sehr unzuverlässig heraus (grosse Überraschung mitten im Regenwald). Wir waren beide gestresst ab allem, was wir noch tun mussten und merkten bald, dass wir einfach zu müde waren, weshalb wir beschlosseb alles, abgesehen vom Einkauf morgen zu machen.
    Bei strömendem Regen begaben wir uns zum etwas weiter entfehrnten Supermarkt (im Nachhinein fanden wir heraus, dass er gerade beim Hotel diverse Supermärkte hatte). Die meisten Leute standen unter Vordächern oder hatten Regenschirme, währen wir wie Ultratouristen ohne Schirm durch den Regen gingen. Was ganz wunderbar war, ist, dass der Regen lauwarm teilweise sogar warm war (im Gegesatz zu sämtlichen Duschen in Leticia und im Regenwald, was ja Sinn macht, ich weiss).
    Völlig durchnässt kamen wir auf dem Rückweg an einem Park vorbei, in dem ohrenbetäubender Lärm herrschte. Wir waren (wie im Reiseführer beschrieben) im Zeitpunkt der abentlichen Besammlung der Papageien angekommen, welche sich zu hunderten auf den Bäumen sammelten.
    Es leerte stundenlang wie aus Eimern und sogar ein Gewitter zog über uns vorbei.
    Wir assen im Hotelzimmer Znacht. Unter anderem hatten wir zwei Mangos gekauft (nie im Leben hatte ich bessere gehabt), die wir über dem Brünneli im Badezimmer gegessen haben. Ich versuchte danach, den Saft bestmöglichst wegzuputzen. Offensichtlich war ich gescheitert, denn als wir unsere Zähne putzen wollten, hatten sich hunderte Ameisen auf dem Brünneli eingefunden. wir entschlossen an diesem Abend noch unseren Rückflug zu buchen (ich hatte diesen, da ich nicht wusste, wie lange wir bleiben würden im Vorfeld nucht gebucht). Wir schafften dies schliesslich trotz unzuverlässigem (und zwuschenzeitlich panischem kontaktieren meines Vaters meinerseits) Wifi. Mit der Klimaanlage an, schliefen wir trotz der unerwarteten Mitbewohner schnell ein.
    Am nächsten Morgen mussten wir das Hotel buchen. Ursprünglich hatte ich nur eine Nacht gebucht, weil wir nicht wussten, wie lange wir bleiben wollten respektive, was wir machen wollte. Als ich dann drei weitere Nächte buchen wollte, war es bereits ausgebucht. Wie sich herausstellte war dies ein grosses Glück, da unser Zimmer genau gegenüber dem Musikfestival gewesen wäre.
    Auch im neuen Hotel konnten wir erst um 15.00 Uhr einckecken, weshalb wir beschlossen, die Tourenbüros aufzusuchen. Hier bereits abgebildet (obwohl wir es erst später beziehen würden) die Deckenlampe unseres Hotelzimmers.
    Im ersten Tourenbüro beschlossen wir bereits, dessen Angebot in Anspruch zu nehmen (im Nachhinein eine gute Entscheidung, da uns ein deutsches Paar dort erklären würde, alle Büros besucht zu haben und dieses genommen zu haben, weil sie das beste Angebot hatten). Wir würden zwei Nächte (ja, ich auch) im Regenwald übernachten und dann direkt von dort an den Flughafen fahren und nach Bogota fliegen. Danach spazierten wir durch Leticia und machten an einem kleinen Restaurant halt, da wir beide etwas heiss hatten und uns nach Schatten sehnten. Ja, schon das zweite Ding nach dem Regenspaziergang waren wir ohne Hüte in der prallen Mittagssonne unterwegs. Dort tranken wir Bier und assen dann auch spontan etwas. Ausserdem sahen wir dort unser erstes WM-Spiel, da ein Fernseher dieses zeigte.
    Später kamen wir an einem Mobilfunkanbieter vorbei, wo Chrigi sich eine PrePaid SimCard kaufte. Unser Plan war, dass wir beide eine kaufen würden, jedoch von verschiedenen Anbietern, damit wir bestenfalls überall Netz haben würden. In der zweiten Filiale (Claro) wurde uns jedoch nach einer gewissen Wartezeit erklärt, sie hätten heute keine Zeit.. also gingen wir nach draussen, besuchten dennPark wo am Abend das Konzert stattfinden würde.
    Schliesslich gingen wir zum Hotel und erkundigten uns, ob es möglich sei, für nur eine Nacht zu bleiben. Die Frau erklärte, wir müssten zunächst unsere Booking-Reservation Canceln (mit Storno Gebühr) und dann bei ihr eine Nacht buchen, was wir taten. Sie gab uns ein Zimmer ohne Fenster. Also es hatte ein Fenster, aber dieses zeigte in den Gang. Das Badezimmer war extrem feucht und muffig. Wir sagten uns beide, hey nur eine Nacht und gingen kurz im Pool schwimmen. Etwas zu spät am Tag, weil, was am Mittag eine herrliche Abkühlung geweseb wäre, liess uns jetzt frösteln (wie auch die eiskalte Dusche später vor dem Schlafen).
    Im am Hotel angegliederten Laden kauften wir eine zweite Kopflampe für im Regenwald.
    Am Abend gingen wir wieder hinaus, um das Musikfestival zu besuchen.
    Wir waren ezwas früh und warteten ziemlich lange, bis es losging. zeit, um die verschiedenen Stände zu besuchen.
    Nach der Begrüssungsrede und drei verschiedenen von drei verschiedenen Interpreten vorgetragenen Nationalhymnen entschieden wir, eine Essenspause zu machen. Wir besuchten das Restaurant direkt neben unserem Hotel, welches beschrieben wurde, als Ort, der wie eine Touristenfalle aussehe, jedoch keine sei. Es hatte nur Touristen, die Einrichtung eher kitschig, das Essen gut.
    Das ist eine Statue des Fisches, de Chrigi gegessen hat. Ein Pirarucu. Das ist einer der grössten Süsswasserfischen der Welt und kann bis zu zwei Meter lang werden und ein Gewicht von 130 kg erreichen. Auf dem Amazonas würden wir viele Fischerbote antreffen, die den ganzen Tag (und Nacht) darauf warteten, dass ein Pirarucu Luft holen würde (sie müssen etwa alle 15Minuten auftauchen und Luft holen).
    Wir gingen noch einmal zum Festival zurück und hörten etwas Musik und wollten Dessert für Chrigi holen.
    Leider hatte es keinen Teig mehr.
    Auf dem Rückweg trafen wir auf einen Gecko und gingen noch kurz Einkaufen.
    Wasser und Snacks für die bevorstehende Reise.
    Zurück imh Hotelzimmer packten wir alles, was wir für den Regenwalt benötigen würden und auch den Rest, da wir unsere Rucksäcke beim Reiseanbieter lassen würden.

  • Adios Airbnb.
    Es war ein ziemlich teures Airbnb, aber noch immer billiger als sämtliche Hotels. Wir hatten es wieder einmal geschafft, an einem Wochenende dort zu sein (falls wir jemals wieder verreisen, werde ich darauf achten, dass das nicht mehr passiert), speziell am Wochenende vor Thanksgiving, black Friday etc. Die Hotels waren daher ein vielfaches teurer als sonst. Aber ja, planen sollte man können.
    Nachdem wir um 11.00 Uhr unser Airbnb verlassen mussten, gingen wir direkt zu einer rund 400m entfehrnten Postfiliale. Dort hatte es 3 Mitarbeiter*innen und nur 3 weitere Personen. Wir sahen uns die Kartonschachteln an und fanden eine mit der Grösse XL, welche perfekt war. Alles, ausser meine (3) Mätteli passten nicht rein. Innerhalb von 15 Minuten hatten wir alles verpackt und verschickt. Hat 135 USD gekosten (wir hatten mit mehr gerechnet) und ist am 6. Dezember in der Scheiz angekommen (am 21. November verschickt). Empfehlung.
    Danach sassen wir in einen Innenhof eines kleinen Einkaufszentrums, wo wir einen Kaffee tranken, Karten schrieben und ich im Target nach Anti Mückenspray (wir hatten unsere 2 [!!] zu Hause vergessen) und Kernseife (für das Auswaschen eines allfälligen Tollwutbisses).
    Mit der Metro fuhren wir zum Direktbus gen Flughafen.
    Am Flughafen warteten wir relativ lange, assen Sandwiches zum Znacht und gingen in Bücherläden (ok Kiosks mit Büchern).
    Wir konnten auf diesem Flug zum Glück Sitze beim Notausgang reservieren. Direkt neben einer defekten Toilette. Während des gesamten Fluges standen immer wieder Leute davor an. Zum Teil recht lange.
    Wir haben es beide sogar grschafft, etwas zu schlafen.
    Kaffee (Tinto) Pause am Flughafen Bogota.
    Da wir um 6.00 Uhr Ortszeit (für uns was 3.00 Uhr) gelandet waren, suchten wir bald schon nach einem Frühstück: McDonalds.
    Im Reiseführer, den uns eine gute Freundin ausgeliehen hatte, lasen wir, dass im Regenwald im Amazonasgebiet im Dezember die Regenzeit beginne. Deshalb hatten wir entschieden, zuerst dorthin zu gehen. Es gibt in Kolumbien eine Stadt mittem im Urwald, die nur per Flugzeug (ja, ich weiss..) erreichbar ist. Sie befindet sich beim Länderdreieck Peru/Brasilien/Kolumbien. Der Fluss trennt Leticia von Peru und die angrenzenden Stadt (von einer Strase getrennt) Tabatinga befindet sich bereits in Brasilien. Der Flug nach Leticia würde um 11.00 Uhr fliegend, weshalb wir fünf Stunden Aufenthaltszeit am Flughafen Bogota hatten.
    Nach knapp 90 Minuten Flug, landeten wir schliesslich in Leticia. Im Amazonasgebiet. Einem Ort mit hohen Temperaturen und hoher Liftfeuchtigkeit.

  • Da wir uns in LA beide nicht wirklich auskennen, wussten wir nicht genau, was wir uns ansehen/wihin wir gehen sollen. Ich erinnerte mich daran, dass ich 2010 mit meinem Vater in LA war und wir eine schöbe Strasse gefunden hatten. Als ich die Fotos anschaute, fand ich irgendwo ein Strassenschild und wusste, es war Melrose Avenue. Wir suchten online eine ÖV-Verbundung, un dort anzukommen und fanden eine Metrostrecke, die nicht direkt, aber nahe genug dorthin fuhr,
    Die Metro kam in Hollywood an. Mitten in allem.
    Viele Menschen, viel Lärm udn sehr heiss. Schnellstmöglich verliessen wir den Stripe, wobei ich – wegen Hocus Pocus – natürlich bei Bette Middler stehen bleiben musste.
    Wir gingen dann zu Fuss durch verschiedenen Quartiere. Hier Melrose Avenue.
    Mit ddr Black Daliah.
    Ausserdem gingen wir an kleinen Strassen mit kleinen Häusern und schönen Gärteb vorbei.
    Plözlich waren wir in einer Strasse voller Filmstudios.
    Es war sehr heiss. Wir hatten beide wenig getrunken, weshalb wir dankbar in einen Supermarkt einkehrten.
    Kleiner Gastauftritt des Hollywood Zeichens auf dem Hügel.
    Wir gingen etwas weiter in Richtung Koreatown – weil ich einen Bubbletea wollte – und merkten, dass wir mittlerweile sehr hungrig waren. Im Koreatown gingen wir daher vietnamesisch essen.
    Koreatown.
    Nach Koreatown kamen wir in ein lateinamerikanisches Quartier. Es war erstaunlich wie eine Strassenüberquerung ein ganz neues Quartier mit unterschiedlichen Läden und Leute offenbarte.
    Bei 26 Grad im Schatten beschlossen wir, noch little Tokyo zu besuchen. Dieses war relativ nahe an unserem Airbnb, jedoch weit von unserem derzeitige Standort entfehrnt, weshalb wir ein weiteres mal die Metro nahmen.
    Chrigi entdeckt.
    Kaputte Autos.
    Little Tokyo.
    Endlich ein Bubble Tes. Genauer: oranger thailändischer Tee. Fein.
    Danach gingen wir von little Tokyo in Richtung Downtown zurück in unser Airbnb. Dieses war sehr speziell, da wir unterwegs viele alte und riesige Hotelgebäude antrafen, welche allesamt geschlossen (zum Teil bewohnt, zum Teil leer) waren. Ausserdem war viel Armut und Betäubungsmittelmissbrauch sichtbar. Irgendwann bogen wir rechts an und trafen plötzlich wieder auf Touristen und gepützelte Gebäudefassaden. Speziell.
    Nach einer kurzen Pause im Airbnb war Zeit für unser zweites NBA Spiel. Auf dieses haben wir uns schon lange gefreut und unsere Reise etwas danach geplant. LA Lakers vs Spurs. Chrigi wollte gegen die Spurs sehen, da die einen interessanten Trainer hätten (der gesperrt war) und wir beide wollten LeBron James spielen sehen (der verletzt war).
    Das beste waren unsere Plätze. Wir waren so nahe. So. Nahe. Irgendwann erschien dann auch noch LeBron James (leider spielte er wirklich nicht). Ausserdem waren 2 Mitglieder der RHCP ein paar Reihen weiter. Allgemein war es speziell und etwas ein sehen und gesehen werden. Unterhaltsam und eigenartig.

  • Dies wird ein langer und sehr textlastiger Beitrag. Der nächste Beitrag dafür mit viel Fotos und wenig Text.

    Nach einer Nacht mit wenig Schlaf, standen wir früh auf und packten wir unsere Sachen ins Auto und verliessen den Campground. Die Nacht zuvor hatte auf dem Zeltplatz neben unserem eine lautstarke Geburtstagsfeier stattgefunden, die Chrigi und mich trotz wanderbedingter Erschöpfung lange wachhielt. Schlimmer noch, wir konnten unser iPad, auf dem die Great British Baking Show lief, aufgrund dee Musik und der Stimmer kaum hören. Gegen 23.00 Uhr wurde es relativ still und wir konnten beide einschlafen. Es klingt nach sehr früh, wenn man jedoch bedenkt, dass um 17.00 Uhr die Sonne untergeht und man seit 6 Stunden Nacht hat, ist es eine lange Zeit.

    Jeeedenfalls ging es weiter. Um 01.00 Uhr Morgens wurden Chrigi und ich von Windböhen geweckt. Das Zelt flatterte wir zuletzt in Schweden. Nur war es irgendwie lauter. Als ich die „Zelttür“ öffnete, sah ich, dass vorne ein Hering ausgerissen worden war und ein Teil des Zeltes frei herumflatterte. Im Gegensatz zu Schweden war es jedoch nicht kalt. Der Wind war vielmehr ein lauwarmer Fön. Ich ging nach draussen, fand den Hering und steckte ihn wieder ein. Leider falsch, weil es kurz danach wieder losging. Dann machte es Chrigi und es hielt. Der Rest der Nacht war für uns beide von ständigem Aufwachen geprägt, weil die Seitenwände (bei mir) und der Zeltvoderteil bei Chrigi immer wieder gegen uns schlugen, wodurch wir geweckt wurden.

    Unsere Nachbarn hatten ausserdem noch ihr Auto auf unserem Parkplatz parkiert. Wir waren gerade draussen, als die Campground-Rangerin vorbeifuhr. Ich erklärte ihr, dass das Auto nicht zu uns gehöre (da man für mehr als ein Auto mehr pro Nachg bezahlen muss), woraufhin sie dies vermerkte und den Nachbarn eine Busse gab, da sie sie am Vorabend schon gewarnt habe, als sie mit dem Auto die Durchfahrt für andere Fahrzeuge verunmöglichten. Chrigi erzählte mir, dies gehört zu haben und dass die mit dem Auto weggefahren seirn und scheinbar in der Nacht auf underen Platz parkiert hätteb.
    Wir hatten beide im Vorfeld viel vom berüchtigten LA-Traffic gehört. Nervös fuhren wir früh los. Unter anderem natürlich auch früh, um vom Wind wegzukommen. Das Zelt auseinanderzubauen und zu verpacken war ein Abenteuer.

    Bevor wir jedoch in Richting LA fuhren (also vor dem obigen Foto) entschieden wir noch eine Kaffee zu uns zu nehmen. Starbucks. Ich fand einen in der Nähe, in Malibu. Dieser befand sich in einem Einkaufszentrum und war ziemlich kühl, weshalb wir entschieden uns draussen hinzusetzen und die Morgensonne zu geniessen. Kurz darauf gesellte sich eine junge Familie zu uns. Sie sprachen uns an und es stellte sich heraus, dass sie aus Deutschland waren und jedes Jahr in Calabasas (ein Ortsteil oberhalb von LA hinter den Hügeln Malibus wo viele Reiche und bekannte Leute wohnen) Ferien machen. Sie erklärten uns, jeden Morgen huerherzukommen, um Stars zu sehen und erklärten uns, dass soeben der Ex von Megan Fox vorbeigegangen sei und wer sonst noch jeden Morgen hier vorbeikomme. Sie waren beide sehr nett und wir unterhielten uns noch kurz.

    Chrigi und ich hofften, der Verkehr von LA würde morgens (mittlerweile war 10.00 Uhr) weniger stark sein. Ausserdem war Samstag, weshalb auch noch ein Teil des Verkehrs wegfallen könnte. Ich glaube, wir hatten recht. Es hatte zwar viele Autos, hätte aber sehr viel schlimmer sein können und wir kamen ohne grosse Stressmomente beim Autoverleiher an, gaben das Auto ab und gingen schwer beladen zu unserem Airbnb. Das mit dem Gepäck war etwas schwierig, da mein grosser blauer Rollkoffer keinen Griss mer hatte und ich mehr schlecht als recht versuchte ihn zu schieben. Immerhin unterhielten wir ein paar leute. Theoretisch hätten wir unser Airbnb erst um 15.00 Uhr betreten dürfen, gegen eine Gebühr von (zusätzlichen) 30 USD durften wir zumindest ab 12.00 Uhr unser Gepäck dort abladen. Das Problem war, dass erst 10.45 Uhr war. Ergo zum zweiten Mal Starbucks. Kurz nach 12.00 auhr erklärte unser Airbnb Host, dass wir die Wohnung bereits jetzt ganz beziehen durften, wofür ich sehr dankbar war.

    Endlich da. Gepäck am Boden. Nur haben wir uns nicht ausgeruht, einerseits, weil wir nur heute Nachmittag, Morgen und Übermorgen morgen in LA sein würden andererseits, weil wir noch eine Post finden mussten, die am Samstagnachmittag noch offen haben würde, damit wir ein Teil unseres Gepäcks per Post in die Schweiz schicken könnten. In Kolumbien würden wir nämlich nicht mehr Zelten. Ausserdem benötigten wir dort auch keine Warme Merinokleidung mehr. Folglich brauchten wir eine grosse Kartonschachtel in der unser (riesiges 4kg) Zelt, unsere Schlafsäcke, Chrigis Mätteli sowie diverse warme Kleifung passen würde.

    Wir stellten mit Hilfe von einer Internetsuchmaschine schnell fest, dass nur noch eine knapp 2km entfehrnte Postfilia offen hatte. Schnell entschieden wir, dorthin zu gehen. Dort angekommen, sahen wir zunächst eine Menschenschlange von rund 20 Personen und nur einer Person am Schalter. Wir sahen uns dort die unterschiedlichen Kartonschachteln an und fanden die Grösse L, welche und in Ordnung schien, um zumindest einen Teil verschicken zu können. Wir konnten diese jedoch nicht kaufen, da wir nicht so lange anstehen wollten.

    Gestresst gingen wir in Richtung unseres Airbnbs zurück, da wir wussten, dass am Sonntag keine Post offen haben würde und wir am Abreisetag am Montag noch zur Post gehen müssten und bis dahin nicht klar sein würde, ob wir überhaupt etwas werden verschicken können. Wir überlegten noch little Tokio zu besuchen, da man ja, wenn man schon in der Stadt ist, diese auch zu besuchen hat. Ich merktr jedoch schnell, dass ich zu erschöpft war und sich auch noch Kopfschmerzen anmeldeten, weshalb wir entschieden einfach im Airbnb zu sein und etwas Baling Show zu schauen.

    Natürlich musste ich überall die Weihnachtsdeko fotografieren.
    Dabei habe ich auch einen Innenhof fotografiert, in dem wir am Montag eine zeitlanf sein würden, bevor wir zum Flughafen gehen würden.


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