Kleine (womöglich unregelmässige und sicherlich unvollständige) Updates von Unterwegs
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Random Fact: Im Gegensatz zur Kungsleden Wanderung haben wir hier in Kanada sehr früh die Dunkelheit (kurz nach 6 Uhr Abends), dafür haben wir ein iPad, worauf wir jeden Abend ein paar (zuvor heruntergeladene) Folgen Schitts Creek schauen (ich habe bereits alle gesehen, finde sie jedoch super und schaue sie jetzt mir Chrigi), was die Zeit im Zelt unterhaltsamer macht.

Unterwegs zum Bonnechere Provincial Park. 
In einem Supermarkt kauften wir erneut ein bischen frisches Gemüse und Früchte ein. 

Neben dem Supermarkt sahen wir einen Pizzaladen. Ich wollte, da hungrig, ein Slice Pizza kaufen, wie in NYC. Als wir den Laden betrate realisierten wir, dass es ein Restaurant war und wurden an einen Tisch gewiesen. Es hatte nur ganze Pizzen. Ich nahm die kleinste und Chrigi eine Medium (er hatte für den Rest des Tages keinen Hunger mehr, da seine Pizza mit Fleisch und Beilagen überladen war). 
Wir fuhren unterwegs an einem pittoresken kleinen Städtchen vorbei, in dem leider – da Thankgsgiving war – alle Läden geschlossen und die Strassen menschenleer waren. 

Wie immer kamen wir auch hier erst kurz vor Sonnenuntergang an (was jedoch, da die Sonne um 18.15 Uhr untergeht, nicht erstaundlich ist). 

Wunderschöner Platz an einem kleinen Fluss, der kurz weiter vorne in einen See fliesst. 
An diesem Abend ging der Vollmond orange und riesig auf. 

Der nächste Morgen war kühl, jedoch hatte es endlich keinen Wind mehr, weshalb wir endlich Kanufahren konnten. Etwas wovon ich seit wir entschieden hatten, nach Kanada zu gehen, geträumt hatte. 

Am morgen paddelten wir den Fluss entgegen der Strömung nach oben. Dort sah ich plötzlich, wie ein Ast in einer eigenartigen Geschwindigkeit die Strömung hinunterfloss. Ich fragte mich, ob die Strömung weiter vorne zunehmen würde, bis ich etwas braunes vorne am Ast entdeckte. Zuerst ein Panikmoment: Bär?? Es war jedoch ein Biber, der mit einem Ast im Mund an und vorbeischwamm. Was für ein Glück. Es war das erste man für uns beide, einen Biber zu sehen. Es ist etwas verschaukelt, da wir auf dem Kanu waren und ich auch nicht aufs Video, sondern auf den Biber schaute. 

Am Nachmittag begaben wir uns nach einer kurzen Mittagspause auf den See, wo wir zum ersten Mal seit Tagen warm hatten. Bei der Mündung zum See sagte Chrigi plötzlich Marie lueg. Ich schaute auf die Seite und sah zwei Waschbären am linken Mündungsufer entlanggehen. Wir konnten es beide nicht glauben, an einem Tag ein solches Glück zu haben und zwei Tierarten zu sehen. Man sieht sie nicht so gut und es ist etwas verschaukelt. Auf dem Video sehen sie etwas weiter entfehrnt aus, als in der Realität. Es war spektakulär. 

Der See war eigenartig, es war bis fast in die Mitte sehr seicht (zum Teil nur einen halben Meter tief) und sandig. 

Obligate heisse Schoggi. 


Diese Nacht war sehr kalt. Wir haben es beidi am Abend vor dem zu Bett gehen gemerkt, jedoch nicht in der Nacht. Am Morgen jedoch (als wir bei Minusgraden erwachten, hatte es Raureif). 

Es war zwar kalt (ich habe mit Habdschuhen das Frühstück vorbereitet), dafür hatte es leichten Nebel auf dem Wasser. 


Nach diesem Foto war mein Akku leer. 
Den wir später auf dem Weg nach Ottawa in einem Tim Hortons aufladeten. 
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Nach der unangenehmen Nacht, verliessen wir den Campground und gingen erneut in einen Supermarkt (fisches Gemüse, Äpfel etc.). Ich liebe all diese Halloween-Dinge und freue mich so sehr, diesen Tag in den Staaten zu verbringen. 
Guten Mutes begaben wir uns auf den Weg zum Driftwood Provincial Park. Ursprünglich wollte ich einen Park des Algonquin Provincial Parks besuchen, dessen Campgrounds waren aber in der wir in der Gegend waren, vollständig ausgebucht, da auf dieses Wochenende das kanadische Thanksgiving fallen würde. Wir wählten einen Campgroung am oberen, nördlichen Ende des Algonquin Parks, in dem es noch Platz hatte. 
45 Minuten vom Campground entfehrnt, kamen wir plötzlich in einen Stau. Ständig fuhren Polizeiautos an uns vorbei. Bei dieser Strasse handelt es sich um einen Transcanadian Highway, der gut befahren war und die Schlange hunter uns wurde schnell sehr lang. 


Es stellte sich heraus, dass ein LKW quer auf dem Highway stand und scheinbar mit seinem Anhänger an einem Stromkabel hängen geblieben und diesen heruntergerissen hatte. 
Endlich angekommen. Aufgrund der knapp 50 minütigen Verspätung, hatten wir nur rund 30 Minuten Tageslicht übrig, um das Zelt aufzubauen und zu kochen. Wir assen schliesslich in der Dunkelheit , waren aber sehr glücklich, die nächsten Tage an diesem schönen Ort verbringen zu dürfen. 
Am nächsten tag fuhren wir 20 Minten zum nächsten Ort, um einen Kaffee zu holen, Handy und iPad zu laden und uns etwas aufzuwärmen. Danach wollten wir am Rand dieses Ortes wandern gehen. In einem Outdoor Store in Toronto hatte uns ein Mitarbeiter eine App empfohlen (AllTrails) auf der man Wanderungen in der Nähe finden kann. Diese in der App angezeigte Wanderung wollten wir an diesem Tag machen. 
Die Freude über den baldigen Kaffee ist fast greifbar. 
Draussen hatte es eine relativ grosse Spinne (vorbereitung für Kolumbien)? In der Nacht zuvor, als wir vom Zähneputzen in der Nacht zurück ins Zelt wollten, befand sich ein ebensolches Exemplar AUF DEM REISSVERSCHLUSS UNSERES ZELTES (ich habe natürlich voll entspannt reagiert und kein bisschen Panik gehabt). Als ich an diesem Tag bereits die zweite Spinne sah, fragte ich mich ernsthaft, wohin ich mich begeben hatte. Bis Dato ist dies jedoch zum Glück die letzte Spinne, die ich angetroffen habe. 
Zeit für die Wanderung, die hauptsächlich durch den Wald führte. 
Irgendwann trafen wir auf einen riesigen Biberdamm. 
Im Verlauf des Morgens wurde es immer windiger und kälter, weshalb wir sehr froh waren, dass die Wanderung fast ausschliesslich durch sen Wald führte, der und vor den Böhen schützte. 



Auf dem Heimweg gingen wir noch kurz in den Laden des kleinen Ortes (meine Liebe zu Supermärkten ist unbegrochen), um Feuerholz zu kaufen, das dasjenige, welches wir am Campground gekauft hatten relativ feucht war. 

Nach diesem Tag wärmten wir uns wie auf dem Kungsleden mit heisser Schoggi, jedoch mit Luxus drauf. Marshmallows. Herrlich. 
Mais frisch vom Grill 10/10 Empfehlung. 
Am zweiten Morgen wachten wir nach einer sehr verregneten Nacht, bei okayem (aber kühlen) Wetter auf und wanderten auf den Wanderwegen die in der Nähe des Campgrounds verliefen. 
Der Wind hatte in der Nacht erwas abgenommen. der Wanderweg war unterhaltsamer (auf- und abstiege, Felsen, Aussichten) und die Herbstfarben prächtig. 
Wir trafen sogar auf Driftwood, die dem Campground seinen Namen geben. 
Kurz nach diesem Foto habe ich es geschafft mich meinem typischen linken Fuss unzuknicken. Zum Glück waren wir mit dieser ersten Schlaufe fast durxh und ich konnte an der Strasse warten, bis Chrigi mich mit dem Auto abholt. 

Er wanderte ohne mich weiter, während ich im Zelt in den Schlafsack gekuschelt ein Buch las. 
Daher verpasste ich diesen spektakulären Baum. 
Meine Glückssträhne hielt an, da an diesem Tag meine Matte ein Blow Out erhielt. Zunächst nur dieses kleine, womit ich umgehen konnte. Ich hoffte, es würde nicht mehr werden, da ich mit diesem Mätteli viel durchgemacht habe (und Chrigi mittlerweile dieselbe hat). ThermARest what up? Was ist mit euren Matten los? 
Nach einer ziemlich kalten Nacht, verliessen wir den Campground nach drei Nächten für den nächsten Campingplatz. Ich war froh, un den Reisetag, an dem ich den Fuss wenig nutzen musste.
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Bevor wir um 15.00 Uhr unser Mietauto abholten, spazierten wir noch etwas durch toronto.









Die Universität hatte teilweise etwas von Hogwarts. 

Leider wurde ein Grossteil der Uni umgebaut. 


Endlich im Auto und unterwegs in den Supermarkt, um Nahrungsmittel für die folgenden Tage auf den Campgrounds zu kaufen. 

Auf dem Parkplatz sahen wir ein kanadisches Auto mit SCN Aufkleber. 
Wir waren etwas zu lange im Supermarkt – und mussten danach noch in einen Outdoor Store, un Gas für unseren kocher zu finden. Da die Sonne bald untergehen würde, suchten wir spontan einen Campground in der Nähe. Es war nicht das beste Erlebnis, da wir beim Aussteigen an unserem Platz von hunden angebellt und abgesprungen wurden (die den sehr netten Nachbarn gehörteb). Ausserdem stand neben uns ein Motorhome, welches seit Jahren im Zerfall schien… wir fühlten uns mit unseren neuen udn teuren Sachen fehlt am Platz und es war uns unangenehm. Ausserdem war der Platz direkt neben einer befahrenen Strasse (noch ein Haus dazwischen), weshalb wir die ganze Nacht Lastwägen durchratten hörten. Dafür, dass wir knapp 60.- für die Übernachtung bezahlt haben (das dreifache der Nationalpärke), war es nicht das beste Erlebnis. Es ist aber Klagen auf hohem Niveau, da es nur eine Nacht war und wir so priviligiert sind, reisen zu können.
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Sicht aus dem Hotelzimmer 
Endlich habe ich den Tigertee gefunden (von dem ich viel zu ausführlich in einem der Wanderbeiträge erzählt habe). 
Am Morgen brachten wir unsere Wäsche in einen Waschsslon (Fr. 20.- für wash and fold), da unser Hotel kein Wäscheraum hatte.


Meine zwei Persönlichkeiten. 


Hier das frittierte Mochi mit Kürbiscrème-Füllung. Chrigi wollte etwas aus einer Bäckerei. Lange fanden wir keine. Irgendwann ging ich in einen Laden, in dem ich Toastbrot sah. Sie hatten nur dieses Brot, empfahlen uns aber eine Bäckerei und erklärten uns, wo diese war. 
Chrigi kaufte darin ein Buttercroissant und ein Pain au Chocolat.. 
… welche er in einem nahe gelegenen Park ass. ich probierte das Croissant, welches wirklich gut war. 
Dann schauten wir uns die Graffiti Alley an. 





Am Abend kamen wir unterwegs zu einem Supermarkt an einer Statue vorbei… 
… welche wir vor elf Jahren bereits in NYC angetroffen hatten. 
Hotelznacht inkl. Mikrowellenpopcorn und gebratenem Gemüse (unser Zimmer hatte Herdplatten).
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Am letzten Tag haben wir das Hotel gewechselt, um in der Nähe der Penn Ststion zu sein, an der wir am kommenden Tag um 07.15 Uhr den Zug nach Toronto nehmen würden.
Am Morgen wollte ich unbedingt den Schokoladenladen auf F*ck that‘s delecious besuchen.

Da es unterwegs stark zu Regnen begann, flüchteten wir in einen Supermarkt. Wie unschwer erkennbar, bin uch ein grosser Fan davon, Supermärkte im In- und Ausland zu besuchen. Hier: Grössenunterschiede. 

Dann kamen wir zufällig an einem riesigen Harry Potter Store vorbei, den mir eine Freundin empfohlen hatte. 

Der Schokoladenladen/kaffee war super. Wir erhielten sogar Studentenrabatt. 10/10 Empfehlung. 



Die Tasche leider sehr teuer. Meine liebe für Magritte sehr gross. 

Nun zum Highlight (ebenfalls aus F*ck that‘s delicious) Miss Mamie‘s Spoonbread Too. Ein Laden mit Southern Style Kitchen. Als erstes gab es Cornbread. 
Gefolgt vom Hauptgang. Ich habe 3 Gemüsebeilagen genommen. Das Grüne sin Collardgreens – mit Fleisch, was ich nicht wusste. Dazu Süsskartoffeln und Mac and Cheese. Christian hatte Chicken and Waffels. 
12/10 Empfehlung. Hier der peach Cobbler. Unglaublich nette Bedienung. Mein Highlight war aber vor allem, dass die Inhaberin, die im Youtube Video vorkommt im Raum war und uns begrüsst hat. Auch sie extrem nett (ab 7.19 min, https://youtu.be/-NQ7a_ZLgD0). 

… und dann haben wir fast den Zug verpasst… Wir waren 45 Minuten vor Abfahrt dort. Der Zug war noch nicht da, also haben wir auf eine Durchsage gewartet. Schleisslich kommt eine, man müsse fürs Bording anstehen. In der Schlange erklärt uns eine Frau, dass wir die Tickets – im Ticketoffice – ausdrucken lassen müssen und dann zu einer Frau auf der anderen Seite gehen müssen. In diesem Zeitpunkt haben wir noch 20min Zeit. Ich bin relativ ruhig und stelle mich in die Schlange. Irgendwann haben wir noch 7 Minuten. Ich rufe panisch zu Chrigi nach aussen, er solle zu dieser Frau gehen und fragen, ob es auch ohne Ticket gehe. Er lässt das Gepäck stehen – in der USA sollte man ja nie sein Gepäck stehen lassen – und geht zur Frau. Diese kommt, ich weine fast, da ich Angst habe, den Zug zu verpassen. Sie geht rein ruft den Leute am Schlater zu „print thats ticket now!“. Sie drucken es und die Frau schaut unsere Pässe an und checkt uns sehr schnell ein. Wir rennen (voll bepackt inkl Kaffee) zum Zug und schaffen es genau noch, bevor er abfährt. Was für ein Morgen.

Danach folgt eine 12 stündige Zugfahrt. 


Endlich angekommen im 38. Stock. 
Kurz noch Essen holen, um Poutine zu probieren (Pommes mit Käse und Bratensauce). Apropos F*uck that‘s delicious und Action Bronson: hier ein Video, in dem er auf Poutine ASMR reagiert: (Minute 5.25) https://youtu.be/9y7h58qyV2g). 

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Whoop whoop
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