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Kleine (womöglich unregelmässige und sicherlich unvollständige) Updates von Unterwegs

  • 3. Etappe, 3. und 4. Tag, ca. 19.6 km und 17.8 km

    Nach einer windigen Nacht, welche unser Zelt regelmässig wachrüttelte standen wir auf, packten unser Zelt ein und stiegen auf das nach wie vor windige Hochplateau. Ich bereute sofort, keine Regenhosen als Windschutz angezogen zu haben, jedoch führte dies dazu, dass wir die ersten 10 km auf dem Hochplateau zügig durchwanderten.

    Auf zum Hochplateau.
    Aussichten, Aussichten und ein winziger Döös.
    Kleine Hobbit-Hütte.
    Leider hatte es nur einen grossen Müllsack drin. Nichts mit der kleine Hobbit, keine Beutlins, kein Herr der Ringe.
    Grosse Felsen, kleiner Mensch.
    Der Wind, er bläst. Weiter vorne sehen wir bereits das Hochplateau, welches wir am kommenden Tag überqueren würden.
    Übernachtung neben einem kleinen See.
    Weiter gehts.
    Der Wind, unser steter Begleiter.
    Zum nächsten Hochplateau.
    Letzte relativ windfreie Pause, bevor wir den immerwährenden Hochplateau Wind, unseren alten Freund, wieder begrüssen dürfen.
    Kleiner aber steiler Aufstieg. An einem der Seen dort unten haben wir übermachtet.
    Wieder ein Hochplateau. Langsam beginnen wir den See zu sehen, welchen wir am Folgetag mit dem Motorboot nach Kvikkjok überqueren werden.
    See im See im See im See.
    Und runter gehts. Man sieht es hier schlecht, aber das Bächlein schlängelte sich bis ganz hinunter und leuchtete in der Sonne.
    Mein Herr der Ringe Moment. Der Sarek Nationalpark im Hintergrund. In echt war es beeindruckender.
    Campen neben der SOS-Hütte (links über den Fluss). Wir erwarteten viele Leute, da es ein viel bezelteter Platz schien. Jedoch hatte es (vermeindlich) niemand. Später stellte sich heraus, dass ein Schweizer aus Lausanne in der Hütte übernachtet hatte. Am Nachmittag trafen wir noch auf einen Schweden, der am Fluss sein Wasser füllte und uns erzählte, dass es in der Nacht regnen werde. Er war ein Section-hiker, der bereits den nördlichsten und südlichsten Teil bewandert hatte und nun den mittlerein Teil in Angriff nahm. Ausserdem kam er ursprünglich aus dem Städtchen neben Hemavan (unserem Startpunkt).
    Absolut versalzene Nudeln mit brauner Pfeffersauce, die extrem Pfeffrig war. Beurk.

  • 3. Etappen, 2. Tag, ca. 15 km

    Der Tag begann mit Regen. Ich liess Döös noch etwas schlafen. Ich wusste, dass der Regen spätestens um 12.00 Uhr aufhören würde. Trotzdem wussten wir um 10.00 Uhr nicht mehr, was wir tun könnten, weshalb wir unser Zelt bei Regen abbauten und loswanderten. Nach ungefähr einer Stunde hörte der Regen zum Glück auf. Wir waren nicht wirklich nass. Alles gut.

    Am morgen um 9.00 Uhr war eine überfahrt auf die Seite von der wir am Vortag gekommen waren und ich überhörte im Zelt sitzend zwei französisch sprechende Personen über unser Zelt reden. „Wow das ist ja riesig, aber toll, eine gute Marke.“ „ja, aber dieses Gewicht, stell dir vor, das musst du erst mal tragen“. Jep, 4.1 kg. Viel zu schwer eigentlich.

    Wir haben entschieden, es langsamer anzugehen. Nachdem wir in vier Tagen ca. 91km gegangen waren, merkten wir, dass wir bei diesem Tempo viel zu früh in Abisko ankommen würden (falls wir es schaffen). Den Nachtzug habe ich nämlich erst auf den 17. September gebucht. Ausserdem schmerzte zwar mein Knie nicht mehr (whoop whoop), dafür haben meine Achillessehne(n, wobei eigentlich die linke viel stärker schmerzt) entschieden, dass sie jetzt mittels Schmerzen Aufmersamkeit erhalten wollen. Unten mehr dazu im Verletzungscorner.
    Ein Idiot am Polarkreis. Auch ich war an dem Tag nicht superfit und dankbar, dass wir nur eine kurze Strecke gehen würden. Aber hej, Polarkreis überschritten.
    Döös ging es etwas besser, jedoch hatte er keinen Hunger. Nicht einmal Chips, welche er sonst einatmet, wollte er. Schlimmer noch: das einzige, was er essen wollte waren Daim. Meine Lieblingsschokolade, von der ich dummerweise nur ein Zweierpack gekauft hatte und mir für den zweiten bis vierten Wandertag (jeweils ein halbes) aufgespart hatte. Natürlich gab ich ihm das Daim nicht. Man kann im Leben nicht alles haben und auch Liebe hat ihre Grenzen. (Natürlich habe ich sie ihm gegeben und nur einen kleinen Biss genommen. Jedoch war es wirklich hart).
    Absolut unposiertes und spontanes Pausenfoto. Ausserdem wehte kein starker Wind und es herrschen 30 Grad im Schatten.
    Eine kleine Rentierherde gespottet.
    Nach dem Aufstieg folgt die Aussicht.
    Ein weiterer Aufstieg. Mittlerweile bei starkem, kühlen Wind. Dem Reiseführer zufolge, sollte hier irgendwann eine windgeschützte Senke erscheinen.
    Wir gingen weiter, fanden aber nichts. Auf meinem GPS erkannte ich, dass wir bereis einen Kilometer daran vorbeigegangen waren. Auf dem Weg hatten wir jedoch michts gesehen, was besagter Senke glich. Wir waren beide erschöpft (Döös krankheitsbedingt, ich einfach weil) und wollten nicht mehr weiter, da vor uns noch etwas weiter oben ein ca. 8km langes Hochplateau kommen würde und der Wind dort oben noch stärker sein würde. irgendwann fanden wir eine kleine Senke, in der wir unser Zelt aufstellten, wobei wir hofften, dass dieses sauteure Zelt den Wind aushalten würde (es hat, ich liebe dieses Zelt).
    Znacht. Selber zusammegemixt. Hörnli mit Carbonarapulver. Wohl nicht vegetarisch.. habe die Fleischstückli Döös gegeben.. aber ja.

    Verletzungscorner:

    Achillessehnen. Nun getapt. Voltaren dran. Ibuprofen eingenommen. Schmerzen noch immer. Hatte gehofft, dass es nach dem Pausentag in Jäckvik weg wäre. Nope. (Präsens fünf Tage später: es tut noch immer weh. Am vierten Tag musste ich mehfach eine Pause machen, weil ich stechende Schnerzen hatte. Ich hoffe, keine Sehnenscheidenentzündung zu haben. Am fünften Tag hatte ich die Idee, die schmerzendere Sehne mit einem Verband einzubinden, weil ich den Verdacht habe, dass es (nicht nur) wegen Überbelastung, sondern auch wegen meiner Schuhe ist. Vorweg ich liebe diese Schuhe. Habe sie spontan während einer Wanderung nach Wetzikon in Uster gekauft, weil meine alten Schuhe zu schwer waren und das Fussgelenk vorne schmerzte (ja, ich habe immer etwas, es war aber nachdem wir in 2 Wochen 150 km gewandert haben, so als Rechtfertigung). Jedenfalls, diese Schuhe. Habe sie im 41 1/3 gekauft, weil man Wanderschuhe ja zu gross kaufen soll (habe Grösse 39), da die Füsse beim Wandern ja aufquillen. Nur habe ich nich bedacht, dass ich han diesem Tag bereits run 18 km gegangen und meine Füsse wohl schon aufgequollen waren, weshalb sie etwas gar gross sind. Sie haben hinten wie so einen knick, an welchem, vor allem mein kleinerer linke, Fuss ribscht. Ich hatte nun am fünften Tag die Idee, einen Verdand um das Fussgelenk zu wickeln, was wirklich geholfen hat. Jetzt ein Pausentag, mal schauen, ob es hilft.

  • 3. Etappe, 1. Tag, ca. 18 km

    Heute standen wir um 07.45 Uhr auf. Um 9.15 Uhr waren wir Abreisebereit, alles gepackt, Zimmer gefegt, alles gut. Bei der dritten Etappe, gibt es drei Passagen, welche man mit dem Boot passieren muss. Die erste, kann man selbstständig mit einem Ruderbot überqueren. Bei den beiden weiteren, ist man auf ein Motorbot mit fixen Abfahrtszeiten angewiesen. An diesem Tag standen uns sowohl ein Ruderbootteil, als auch ein Motorboot bevor. das Motorboot fuhr um 16.00 Uhr. Die Bootsführer musste man von Jäckvik aus anrufen. Beim Anruf erkundigte sich die Frau, ob wir dies denn zeitlich schaffen würden, was Döös bejahte.

    Beide nervös, wanderten wir schneller als gewöhnlich, was sich bei einem hügeligen, wurzligen und steinigen Boden als schwierig gestaltete. Ausserdem kam gegen Ende ein doch steiler Aufstieg von etwas über 400 m – gefolgt von einem ebensolchen Abstieg.

    Ich hatte in der Nacht wenig geschlafen (war um 3.00 Uhr noch wach), weil ich wegen der Überfahrt nervös war und wegen dem zu heissen Schlafsack im Zimmer nicht schlafen konnte (man hatte die Möglichkeit das Bett unbezogen zu nehmen und einfach den Schlafsack auf die Matratze zu legen).

    Trotz der Unebenheiten eine schöne Wanderung, welche wir aber beide stressbedingt nicht wirklich geniessen konnten. Weil ich so wenig geschlafen hatte, war ich tolpatschig unterwegs und schaffte es nacheinander beide Füsse jeweils bis zur Wade im Sumpf zu versenken, auf einer holzplanke auszurutschen und auf dem Po liegend nicht mehr hochzukommen (während das Wasser auf der Planke mich durchnässte) und ganz auf den Boden zu fallen, wobei ich meine frisch gewaschenen Hosen am rechten Hosenbein mit Schlamm bedeckte. Das Gute am alldem ist, dass ich mich micht ernsthaft verletzt habe. Nur am Ende der Wanderung, als ich vom Bootssteg aus auf die andere Seite springen wollte, der Boden unter mir wegbrach und ich mit meinem gesamten Gewicht auch meinen kleinen Finger fiel, schmerzte dieser danach eine zeitlang. Aber auch hier jetzt alles gut (uhm das war wohl ein kleiner Verletzungscorner).
    Ready.
    Steady.
    Go! Döös ruderte mit einer erstaunlichen Leichtig- und Geschwindigkeit durch den See. Bin wieder einmal froh, ihn dabei zu haben.
    Done. Problemlos den See überquert. Im Gegensatz zu den Leuten, die man oben rechts im Bild sehen kann, welche von der Strömung stark nach rechts getrieben wurden.
    Am Ende des steilen, dafür aber kurzen Aufstiegs sahen wir in der Ferne den See von Jäckvik.
    Auf der anderen Seite sahen wir den See, welchen wir mit einem Motorboot überqueren würden.
    Geschafft.
    Sogar eine Stunde zu früh, kanem wir am Bootssteg an. Der ganze Stress umsonst. Jetzt „mussten“ wir sogar warten. Dort trafen wir auf Wanderer, welche am Vortag draussen in Jäckvik gezeltet haben. Ein Niederländisches Paar, drei Belgierinnen und ein Amerikaner. Alle waren spätestens um 7.00 Uhr abgereist. Wir merkten mal wieder, dass wir für Wanderer (und auch generell) Spätaufsteher sind.
    Von einem sehr netten Mann und dessen Enkel wurden wir schliesslich über den See gefahren. Die Kosten: Fr. 40.- pro Person.
    Unser bisher unspektakulärste Zeltplatz (Döös macht eine Fotoserie mit allen Zeltplätzen, wird irgendwann eventuell hier folgen). Wir waren gerade neben dem Steg, oben an uns hatte es Häuser der kleinen Siedlung Vuonatjviken.

    Dort hatte es bei den Betreibern des Motorbootsservices einen kleinen Kiosk mit Bier (Fr. 8.- pro Bier), welche wir kauften und in der Sonne auf dem Bootssteg tranken. Respektive nur ich. Döös schaffte nur ein halbes, weshalb ich den Rest trinken „musste“. Er erzählte mir, dass ihm auf der Heutigen Wanderung teilweise speiübel gewesen sei. Ich schob es auf die Tatsache, dass wir knapp 18 km ohne Pause gegangen waren und wohl zu wenig gegessen und getrunken hatten. Als wir jedoch im Zelt waren, wollte er nichts essen und legte sich hin. Es folgte etwas Schüttelfrost und leichtes Fieber. Irgendwann schliefen wir beide besorgt ein, weil wir nicht wussten, ob er nun voll erkranken und wie es mit der Wanderung weitergehen würde.


  • 2. Etappe, 5. Tag, 0 km, Zeroday in Jäckvik

    Nachdem wir am Vorabend etwas erschöpft in Jäckvik angekommen und um ca. 9 Uhr Abends eingeschlafen sind, erwartete und ein wunderbarer Tag mit Nichtstun. Genauer: einkaufen, abwaschen etc., aber eine Bewegungspause. Nachdem wir bereits am Vorabend das Glück hatten, ein Zweierzimmer zu erhalten, hatten wir auch heute Glück und erhielten erneut ein Zweierzimmer, jedoch im Hauptgebäude, welches am Vorabend mit Wanderern gefüllt war. Vorsorglich packten wir mal die Ohrenstöpsel raus und genossen die Zeit, zwischen der Weiterreise der Wanderer und der Ankunft der nächsten.

    Unser kleines Zimmer ohne wirkliche Fenster nach Draussen. Nur zum Gang hin und die Fenster konnte man nicht richtig öffnen. Die Luft wurde schnell stickig und warm, weshalb wir in der Nacht heimlich ein leeres Viererzimmer bezogen.
    Endlich wäsche waschen. Mit einer Waschmaschine und micht von Hand. Die einzige auf dem ganzen Wanderweg soweit ich weiss. Leider. (Nachtrag: ich war im Unrecht. Wasche jetzt gerade Wäsche in Kvikkjok).
    Wäsche oben aufgehängr bei schönsten Wetter vor Schwedens tiefstem See.
    Döös hat einen Silch auf dem Weg gefunden und (zum Glück erfolglos) erfolglos zu fischen.
    Eine Foodbox. Darin kann man Essen lassen, welchen man nicht mehr braucht/zu viel gekauft hat. Wir haben eine frisch geöffnete Packung Couscous dort gelassen, da es zu schwer gewesen wäre, die gesamte mitzutragen (Nachtrag: das bereue ich nun, weil wir scheinbar auf dem Rest des Weges keinen Supermarkt mehr antreffen werden und auf das teure (und vor allem im Angebot eingeschränkten) Essen aus den STF Hütten angewiesen sind).
    Beispiele für was drinn war. Ich habe die Puddings und die vakumierten Nüsse mitgenommen (die Nüsse waren leider etwas ranzig, haben sie trotzdem gegessen).
    Frisch und fröhlich nach dem „resupplien“.
    Noch fröhlicher vor dem Supermarkt zu frühstücken.
    Nachdem die Unterlunft am Abend zuvor mit rund 40 Personen gefüllt, laut und voller Leben war, kamen am zweiten Tag nur etwa 8 Leute an, welche allesamt draussen gezeltet haben. Wir hatten deshalb die gesamte Unterkunft für uns. Was recht cool, aber in der Nacht auch etwas creepy war. Hier unser „einsamer“ Znacht.

    Ich habe unsere Zeit in Jäckvik geliebt. Der Host war einer der nettesten Menschen, dienich jemals getroffen habe. Wir haben saubere wäsche, frisches Essen und sind gut ausgeruht, um nach Kvikkjok weiterzuwandern.

    Wir haben und noch gefragt, weshalb ein so kleiner Ort wie Jäkvick einen so grossen Supermarkt hat (ich habe deshalb dummerweise damit gerechnet, dass wir noch weitere antreffen würden). Ein Schweizer, welchen wir kurz vor Kvikkjok treffen würden, erklärte uns, dass dieser wegen Einkaufstouristen aus Norwegen dort sei. Wie bei uns also.


  • 2. Etappe, 4. Tag, ca. 23.5 km

    Nachdem wir – aufgrund von Kondensfeuchtigkeit – mit freuchten Schlafsäcken aufwachten, öffneten wir unser Zelt – wie jeden Morgen – damit es trocknen kannx Unsere Rucksäcke legten wir in die Sonne, da feuchte Daune schnell an Isolationsfähigkeit verliert und wir nach einer kalten Nacht für den Fall, dass es in Jäckvik mur Zeltplätze haben sollte, weiterhin auf warme Schlafsäcke angewiesen waren. Ausserdem ist es einfach angenehm zu wissen, dass man keinen feuchten Schlafsack mit sich rumschleppt. Wir versuchten, während unsere Sachen trockneten, noch den See und die Morgenstinnubg zu geniessen.
    Nach etwa 1 km kamen wir in Adolfström an. Ein herziges kleines Dorf. Weil wir aber gerade erst zu wandern begonnen hatten, machten wir keine Pause.
    Irgendwie hatte ich im Kopf, dass die Wanderung mach Jäckvik nur 19km sein wird, auf dem Wegweiser standen 24km. Schlissendlich waren es gemäss gps 23.5 km.
    Ein kleines Bänkli vor einem See, das zum Verweilen einlädt.
    Die „Stinki-Pilz“. Sie sind überall. Sie stinken. Nach Teilweise nach Kot, teilweise nach Verwesung. Sie scheinen einfach zu schmelzen.
    Döös beobachtet besagte Pilze.
    Auf einem der Pilze entdeckte Döös einen Totengräber. Dieser Käfer ernährt sich vom Aas kleiner Tiere. Was unseren Eindruck, wonach der Pilz nach Verwesung riecht bestätigte. Dieses arme Exemplar war von Milben befallen.

    Okay falsch gedacht, wir haben recherchiert. Anscheinend leben die Milben mit dem Totengräber in Symbiose und unterstützen die Totengräber bei der Konkurrenz mit Schmeissfliegen. Die Natur. Crazy.

    Die Wanderung hatte perfektes Wetter. Alles war toll. Nur noch wenig Schlamm. Nur leicht feuchte Wanderschuhe. Eigentlich alles gut, eigentlich. Ich hatte unglaublich schlechte Laune und war einfach erschöpft. Die Wanderung kam mir endlos vor. Meine Motivation war abwesend. Döös hatte die Theorie, das wir bisher jeden Tag wiedrige Umstände gehabt hätten, was uns immer vom Gewicht des Rucksacks, unseren Müden Gliedern und sonstigen Unanehmlichkeiten abgelenkt hätten. Ich glaube, er hatte teilweise Recht. Denke aber, dass ich einfach erschöpft war, ich freute mich einfach nur noch auf die Waschmaschine (???), welche es den Bernerinner zufolge in der Unterkunft in Jäckvik geben soll und auf die Sauna. Um ca 16.00 Uhr hatte ich kurz Empfang und sah auf google Maps, dass der Super akt nur bis 19.00 Uhr offen hatte. Von da an stressten wir, um anzukommen, bevor dieser schliesst.
    Schliesslich kamen wir bei der Brücke an, welche wieder stand. Jedoch sahen wir am Ufer, dass das Wasser sehr viel höher gewesen war.
    Ich weiss nicht, wie gut man es erkennt, aber das Gras rechts ist plattgedrückt. Links ist ein Flusslauf zu erkennen und der Birkenstamm, war wohl eine Hilfe, um die Stelle zu überqueren.
    Der ganze Abstieg schien vom Wasser abgetragn worden zu sein und war relativ steil.
    Als wir in Jäckvik ankamen, gingen wir direkt an der Unterkunft vorbei in den Supermarkt. Ich war absolut überfordert und fühlte mich fehl ab Platz. Der Laden in Ammarnäs war wie ein Volg, mit viel Werkezug. Dieser Laden war wie ein grosser Coop. Die Auswahl überforderte uns.
    Ich liebe die Oatly Auswahl. Sie haben sogar Joghurt, welches wirklich gut ist.
    Bei der Unterkunft angekommen, warteten wir zunächst beim Eingang, weil niemand in der Rezeption war. Es stamd zwar, man könne anrufen, aber weil Telefonieren im Ausland teuer ist, wollten wir abwarten. Wir trafen dort auf einen der beiden Franzosen, der überrascht war, dass wir schon hier sind, weil er uns am Vortag nicht in Adolfström angetroffen hatten. Er erzählte, dass er nicht wie wir einen Pausentag einlegen, sondern direkt weiterwandern werde, da er bereits die Bootsfahrt für den nächsten Tag reserviert habe. So lernten wir, dass auch wir dem Bootsführer bescheid geben müssen, damit dieser uns 18km von Jäckvik entfehrnt über den See fahren wird.

    Als der Rezeptionist nach einer halben Stunde noch immer nicht dirt war, rief Döös ihn an. Drei Minuten spöter war er da. Im Internet hatte ich gesehen, dass es Massenschläge und Zeltmöglichkeiten hatte. Trotzdem bat ich Döös zu fragen, ob es Zweierzimmer hatte. Der Rezeptionist erklärte, dass alle Zweierzimmer besetzt seien, falls wir aber nur eine Nacht statt zwei bleiben würde, könne er uns ein Zimmer im „Stall“ geben, welches ein Zweierzimmer sei. Wir waren begeistert und sagten zu und vereinbarten die zweite Übernachtung am zweiten Tag zu besprechen.


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