Kleine (womöglich unregelmässige und sicherlich unvollständige) Updates von Unterwegs
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2. Etappe, 3. Tag, ca. 22.3 km
Am dritten Tag wachten wir auf und der Wind wehte noch immer. Die Bernerinnen klopften an und holten ihr Tarp ab. Sie erzählten von einer Nacht mit wenig Schlaf. Wir verabschiedeten uns und wünschten einander alles Gute. Ich hoffe, sie schaffen es bis Hemavan, was ihr Ziel ist. Sie starteten ursprünglich zu viert in Jäkkvik, zwei brachen die Wanderung jedoch (nach diesen extrem regnerischen Tagen) ab. Sie waren bisher die einzigen, mit denen wir gesprochen haben, welche an diesem extrem regnerischen Tag überhaupt unterwegs waren. Sie erzählten von hüfthohem Wasser und durchnässten Kleidern. Beide waren jedoch gut vorbereitet und ausgerüstet, weshalb ich denke, dass sie ihr Ziel erreichen werden. Wir gingen zur Schutzhütte, wo wir noch kurz auf den Italiener trafen, der uns Tags zuvor von seinen Abenteuern erzählt hatte.
Er begann seine Wanderun in Abisko. Dies ist der nördlichste Punkt des Kungsleden und idealerweise unser Ziel. Er ist demzufolge SoBo (Southbound, also nach Süden) und wir NoBo unterwegs, wobei er an einem Tag 45 km gegangen war. Nach Jäckvik (wo ich mich derzeit befinde) sei er an einen reissenden Fluss gekommen, wo eine Brücke hötte sein sollen. „Where is the bridge??“. Die Brücke sei auf die andere Flusseite geschwemmt worden. Er sei dann dem Flussufer entlang gegangen, um nach einer Stelle zu suchen, die traversierbar gewesen wäre. Nach einem langen Umweg habe er die Brücke vom Wintereeg gefunden, wobei er, um an diese zu kommen durch hüfthohes Wasser habe waten müsseb. Dies beunruhigte mich, jedoch hoffte ich, dass die Ranger in Adolfström, welchen er von der Brücke erzählt habe, diese in der Zwischenzeit repariert hätten.
Danach ging der Italiener. Die beiden Franzosen waren bereits weg. Wir hatten die Hütte also für uns. Wir kochten Frühstück und hatten etwas Kaffee. Plötzlich fiel uns auf, dass der Wind aufgehört hatte.

Bereit für eine windlose Wanderung. 

Zunächst weiter durch Hochmoore. 
Gefolgt von lichten Birkenwäldern. 



Nach wie vor überall Wasser auf dem Weg. 
Im letzten Teil der Wanderung, welcher gefühlt ewig dauerte, trafen wir auf einen Deutschen, der uns erklärte, dass es vor Adolfström (unserem Tagesziel) „lauschige Plätzchen“ am See habe. Von diesem Zeitpunkt an, hielten wir nach Pfanden, die an den See führten Ausschau. Knapp vor Adolfström fanden wir einen Pfad, der und direkt an den See führte und der dahinter im Wald einen Platz für das Zelt hatte. Wir waren ganz alleine. Es war so perfekt, dass ich absolut misstruisch war und ständig abgst davor hatte, dass ezwas mit de Platz micht stimme, oder der Deutsche uns austauben werde. Dem war nicht so. Es war – mit Ausnahme der Mücken – einfach perfekt. 


Fin.
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2. Etappe, 2. Tag, ca. 29.1 km
Ein etwas längerer Eintrag. Der schlimmste Teil ist zu unterst, falls ihr nur Teile lesen wollt, würde ich diesen empfehlen.

Gute Augen könnten den gut getarnten Döös neben unserem Zelt entdecken. Um ca. 10.25 Uhr (viel zu spät für die geplante 27 km Strecke) starteten wir in drn Tag. Guten Mutes begannen wir mit dem 550m Aufstieg zunächt mit Sonne, gefolgt von leichtem Regen und külem Wetter. Ich hatte die Regensachen, Kappe und Handschuhe ziemlich tief im Rucksack verstaut, weil mein Vater mir mitteilte, dass abmontag Mittag ein Hochdruckgebiet mit scjönem Wetter herrschen Würde (stellt sich heraus, dass er Recht hatte, sich jedoch um einen Tag vertat). 

Der Wanderweg war noch immer vom starken Regen gezeichnet, oft matschig und/oder überflutet. 


Nach dem Aufstieg erreichten wir ein Hochplateau. Es hatte erneut Rentiere, aber weil wir des öfteren bereits welche gesehen hatten, wodurch es weniger sketskulär war, haben wir nicht einmal mehr Fotos gemacht (selbiges gilt für die Regenbögen. Mehr dazu später). Auf drm Hochplateau herrschte starker Wind. Zum Glück wehte dieser in unsere Richtung. Jedoch war er kalt uny ziemlich unsngenehm. Das Mittagessen nahmen wir stehend und schnell zu uns, da wir sonst zu kalt gehabt hätten. In der Ferne erntdeckte ich dann eine Hütte, von welcher ich glaubte, es sei eine STF Notfallhütte. Aufgrund des zunehmend starken Windes, wollte ich in diese gehen, um eine kurze Windpause zu habrn und einen wärmenden Kaffee zu machen. Döös war (zu Recht) davon überzeugt, dass es sich dabei um eine private Hütte handle, zumal bisher alle Hütten mit Wegweisern gut ausgeschildert gewesen seien und Trampelpfade gehabt hätten. Ich glaubte weiter daran also stampften wir durch das hügelige hochmoor und gingen, an diesen so schon langen Tag, 1 km vergebrns (sorry Döös). 
An diesem Tag sahen wir wetterbedingt ca 7 Regenbögen, wobei dieser der mit Abstand am beeindruckendste war. Wie auch bei den Rentieren fotografierten wir die ersten 3 mit begeisterung und die letzen nahem wir nur noch zur Kenntnis. Dies könnte jedoch auch an der Erschöpfung liegen, da der zunehmende ab uns zehrte. Die orangen Steine sind die Wegmarkierungen des Sommerkungsleden. Links auf dem Bild die Holzpfosten markieren den Winterkungsleden (der teilweise einen anderen Steckenverlauf hat und auch bei Schnee sichtbar sein muss, obwohl die Holzpfosten auf den Fotos etwas unästhetisch sind und den Eindruck von Zivilisation vermitteln – wobei Letztere nicht vorhanden war). 
Wir mussten diverse Brücken passieren. Hohe, tiefe, hölzerne und schwankende, doch bei keiner hatte ich solche Angst, wie bei dieser. Sie warüber einem reissrnden Fluss, rostig und quietschte. Beim traversieren hatte uch meine Hände an der Rucksackschnalle, um diesen für den Fall, dass die Brücke zusammenbricht, schnell von meinem Körper lösen zu können. 
Teilwrise hatte es auch garkeine Btüche, weshalb wir, aufgrund des höheren Wasserpegrls als gewöhnlich, diverse Umwege machen mussten. So kam es schliesdlich dazu, dass wir statt 27 km deren 29 gingen. 
Nach drm Hochplateau kam der S stieg auf rin niedrigeres Plateau. wrlches sehr schön war, mit vielen Felsen, Erdhügeln und Seen. Ich dachte zu diesrm Zeitpunkt, wir würden bald sn den Punkt gelangen, welcher unser Reiseführer als Zeltplatzmöglichkeit beschrieben hatte, erreichen würden. Leider würde es nich rund 4.5 Stunden dauern. 
Im Verlauf der Nachmittags steigerte sich der Wind zu Sturmböhen, welche Döös fast einmal in einen Fluss windeten, da sie perfekt zwischen Rücken und Rucksack bliesen, als er neben einem Fluss stand. Manchmal wehte es mit fast vom Weg. Wir sind beide keine Leichtgewichte, Döös grössen- und ich massenbedingt, weshalb es wirklich starker Wind war. Es war nach der bereits lange dauernden Wanderung umso anstrengender das Gleichgewicht zu halten. Jedoch ging alles gut und es gibt keinen neuen Verletzungscorner. Das blöde war jedoch, dass die im Reiseführer beschriebene Zeltmöglichkeit sich als kleiner Teich entpuppte, da der ganze Teil überflutet war. Wir gingen daher auf der Suche nach einem Zeltplatz weiter durch einen Birkenwald, wobei wir einen vor uns gehenden Wanderer fast einholten. Es stellte sich später heraus, dass es der Franzose war, der in der vergangenen Nacht sein Zelt neben unserem hatte. Plötzlich sahen wir ihn nicht mehr und kamen zu einem Wegweiser, der eine Nothütte bezeichnete. Wir folgten diesem Nebenpfad in der Hoffnung auf Zeltmöglichkeiten neben der Notfallhütte und trafen dort auf den Franzosen. Aus der Nothütte schaute eine Frau raus, welche und fragte, ob wir Deutsche seien. Wir verneinten und erklärten, dass wir Schweizer seien, „Ah dir sit Schwizer, mir o“, zwei sehr nette und hilfsbereite Bernerinnen hatten bereits in der Nothütte Schutz gesucht. Wir suchten nach möglichen Zeltplätzen, während die Schweizerinnen uns erzählten, dass sie 45 Minuten lang erfolglos versucht hätten, ihr Zelt aufzubauen. Der Franzose trat schliesslich nach erfolgloser Suche zu und und erklärte, dass alle Plätze zu exponiert seien und die Zelte, falls man sie überhaupt aufstellen könnte allefalls reissen könnten. Wie gesagt, es waren mittlerweile Sturmböhen. Später würden noch ein Italiener und ein weiterer Franzose zu uns stossen, welche ebenfalls zunächst erfolglos nach einem Zeltplatz suchen, nur um sich schliesslich erfolglos zu uns in die Hütte zu setzen. Die Information, unser Zelt könnte dem Wind nicht standhalten machte uns – nicht nur wegen unseres ultrateuren Zeltes – nervös. Jedoch wollten wir auch nichr im kleinen Raum der Notfallhütte übernachten, der schon mit 5 Personen gefüllt gewesen wäre und jeztzt 7 Personen beherbergte. Ausserdem waren wir alle mindestens zwei Tage ohne Waschmaschine und frische Kleider unterwegs. Insbesondere die Socken rochen entsprechen, was die Luft in der Hütte nicht hilfreich war. Ausserdem fürchteten wir nebem Platzmangel und dem Geruch Schnarchgeräusche. Neben der Hütte hatte es einen kleinen Holzschuppen. Dieser hatte genau Platz für ungefähr zweu Matten.
Jetzt zum schlimmen Teil.:

Ich fürchtete zunächst, meine Matte könnte wegen einem Holzspahn kaputt gehen. Die netten Bernerinnen liehen uns deswegen ihr Tarp (eine Zeltunterlage, welchen den Zeltbofen vor genau solchen Dingen schützen soll), damit meine Matte geschützt sein würde. Ich bin ihnen dafür noch immer dankbar. Wir legten uns also in den Holzschuppen, löschten die Taschenlampe und hofften, dass die Sturmböhen in der Nacht die Tür zum Schuppen nicht aufwehen würde, da dieser sich nir von Aussen schliessen liess. Jefoch klemmte die Tür, weshalb sie in der Nacht geschlossen blieb. Es kam jedoch stetig kälter werdende Luft durch den Türspalt und draussen hörten wir den Sturm. Wir waren beide froh, das Zelt nicht aufgestellt zu haben. Ich versuchte einzuschlafen und hörte ständig, dass Döös sich bewegte und Kratzgeräusche machte? Es war irgendwie eigenartig. So fragte ich ihn schliesslich, ob er die Geräusche machte. Er verneinte und erklärte, dass wohl eine Maus sich mit uns im Raum befände und sich an unserem Abfall zu schaffen mache. Oh no. Ich wurde unruhig und sagte Döös, er solle den Abfall möglichst weis von uns zum Holz in die Ecke werfen und unsere Nahrungsmitteltaschen ausser Reichweite aufzuhängen, damit sie nicht zu uns kämen. Ausserdem soielte ich mit dem Gedanken in die Hütte zu den anderen zu gehen. Beim Gedanken daran die anderen zu wecken und bessgten weiteren Gründen beschlossen wir, im Holzschuppen zu bleiben. Döös erzählte mir ausserdem, dass sie im Zivilschutz teilweise auch Mäuse im Zimmer gehabt hätten und er sie manchmal über den Boden habe rennen sehen. Auch dort hätten sie auf dem Boden geschlafen. Beruhigt versuchten wir erbeit einzuschlafen. Ich hörte die Maus zwar, wusste jedoch, dass diese jetzt beim Abfall war. Plötzlich hörte ich das Geräusch kleiner bekrallter Füssse neben meinem Ohr und oben an meinem Kopf vorbeihuschen. Da wir eine Tarp (aus Plastik) hatten, hörte man die Schritte besonders gut und ich höre sie noch immer. Kerzengerade richtete ich mich auf, fragte Döös, ob er dies gehört habe, was er bejahte. Taschenlampe an. Was machen wir jetzt? Noch später, die anderen schlafen, draussen noch immer Sturm. Versuchen wir doch im Schuppen zumindest den Mittelteil unseres Zeltes aufzubauen, damit die wenigstens durch den Zeltstoff von der Maus geschützt sind. Gedagt getan. Im mittlerweile sehr kalten Schuppen setzten wir die langen Zeltstangen im Raum zusammen und beugten diese sehr fest, um sie and Zelt zu tun. Irgendwie haben wir es geschafft, das Teilzelt stand sogar aufrecht. Mätteli und Schlafsack rein. Das Problem war nun, dass Döös seine Beine nicht mehr austrecken konnte, weswegen er eine schlaflose Nacht hatte. Ich konnte irgendwann schlafen und wachte am nächsten morgen in einem mit Kondensation gefüllten Zelt auf und hörte draussen noch immer den Sturm.
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2. Etappe, 1. Tag, ca. 22.3 km

Der zweite Teil begann mit einem langen Aufstieg (ca. 600m). Es war erstaunlich kalt und neblig. 
Oben angekommen begann die Nässe. Der Regen hatte sich oben gesammelt. Es gab Pfützen überall und teilweise wurde der Weg einfach von einem kleinen See geteilt. Ich weiss nicht genau, wann unsere Schuhe wieder durchnässt waren, jedoch dauerte es nicht lange. 
Als wir unsere Wasserflascheb nach dem Aufstieg wieder auffüllen wollten entdeckten wir eine kleine Fischerhhütte, bei der sich ein paar Fischer befanden. Ebenso hatte es ein Plumpsklo, was für ein Glück (die Standards sinken SEHR schnell beim Wandern). 
Einer der vielen Pfützen, welche wir umgehen mussten. Auch war der Weg grössenteils – wie bereits am zeiten Tag – eigentlich ein Fluss. 
Dann ging die Wolkendecke auf. Die ersten herbstlichen Farben machten sich erkennbar. Ich machte gefühlt tausend Wolkenfotos. 

Oben auf dem Hochplateau wieder ein Hochmoor und Wind. Damals fanden wir noch, dass es ein starker Wind war, da wir nicht wussten, was folgen würde. 
Auf dem Plateau gab es viele Rentiere. Da sie schlecht sehen, bemerken sie einen bei den richtigen Windverhältnissen erst spät und kommen sehr nahe, wenn man sich nicht bewegt. 

Nach dem Aufstieg folgt der Abstieg. Mein schräger Rucksack (wegen der Schaumstoffmatte, welche in hinten aussen befestigt habe). 
Wieder unten in einem Tal kommen wir an eine leere STf Hütte an. Eine Frau, welche wir jnterwegs tragen, erklärte uns, dass man einen Schlüssel im Ammarnäs holen muss, um Zugang zu haben. Sie hätte glück gehabt, dass jemand den Schlüssel gehabt hatte, da sie ihre Wanderung wegen dem starken Regen unterbrechen und im Haus Schutz suchen mussten. Als wir dort waren, war niemand im Haus. In der Nacht war es auch etwas unheimlich. Immerhin: Plumpsklos. Neben unserem Zelt, welches wir im Wald aufstellten, befand sich noch ein zweites Zelt dort. In der Nacht hatten wir noch keinen Kontakt, jedoch würden wir den Franzosen am nächsten Tag in einer Nothütte wieder treffen. 
Auf der anderen Seite der Brücke entdeckten wir „pools“ neben dem reissenden Fluss. Die zwar kalt waren, aber keine Strömung hatten. Darin reinigten wir unser Geschirr und uns selbst. 
Danach zogen wir uns in unser Zelt, welches wir zwischen den Bäumen in der Nähe des leeren Hauses aufgestellt hatten zurück.
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Ammarnäs, 0 km
In Ammarnäs regnete es, als wir ankamen. An diesem Tag wanderten wir ca. 7km zur Stadt und verbrachten den Rest des Tages damit, von Hand die Wäsche zu waschen und so gut wie möglich aufzuhängen. Ausserdem gingen wir einkaufen und machten einen Käse/Brot/Bier Znacht.
Am zweiten Tag unserem Zero day (Wanderpause ohne km, der Vortag war eigentlich ein Nearo, fast keine km) Regnete es ununterbrochen. Eigentlich schüttete es. Es wechselte von Platzregen zu starkem Regen und zurück. Erst in der Nacht brach der Himmel auf und der Regen hörte auf (unterstes Bild). Döös hatte herausgefunden, dass es im Ort (es waren ca 20 Häuser) ein Naturmuseum gab, weshalb wit dieses ansehen wollten. Dort angekommen trafen wir auf ein kleines Zelt mit Prospekten und einer Frau, die uns erklärte, dass das Museum zum ersten Mal seit dreizehn Jahren renoviert werde und derzeit nur der Stand existiere. Bei Regen wollten jeweils viele Leute ins Museum. Die Frau konnte natürlich nicht wissen, dass wir wetterunabhängig gekommen wären. Also gingen wir bei eintretenden Platzregen einkaufen, wobei unsere Hosen dort angekommen durchnässt waren.

Dort „resupplieten“ wir. Wir füllten also unsere Vorräte auf, wobei wir essen für vier Tage einkaufen. (Wir platen zwar, am vierten Tag in Jäkkvik anzukommen, jwdoch wird generell geraten, immer esse für einen Extratag mitzunehmen, weil man ja nie weiss). Es hatte nur 800 Gramm Packungen Haferflocken, weshalb wir viel zuviel Porridge mitnehmen mussten (wir befinden und in der Zwischenzeit in Jäkkvik und haben noch immer für ungefähr vier Zmorgen Porridge. Neu dabei hatten wir heisse Schokolade, welche an kalten Abenden wunder vollbringen kann. Was mich beim Wandern sehr stört, ist, dass man extrem viel plastik benötigt. Wir versuchen so wenig wie möglich zu benutzen nur ist alles einfach Plastik…
Auf google Maps hatten wir gelesen, dass das Nachtessen in der Unterkunft gut sein soll, jedoch stand nurgends der Preis. Wir reservierten auf Anraten des Rezeptionisten. Am Abend setzten wir uns und es wurde uns mitgeteilt, dass es ein Dreigangmenü sein würde. Von da an wussten wir, dass es ein Fehler gewesen war und es Teuer werden würde (100.- ). Es gab randen mit Chèvre, Honig und Nüssen. Fisch (versalzen) und zum Nachtisch Vanilleeis mit Beeren. Eigentlich war es nicht schlecht, nur es reute uns das Geld. Am Abend platen wir unsere kommenden Etappen, bei denen wir keine bewirteten STF Hütten haben würden, was nucht schlimm war, zumal wir bisher immer im Zelt übernachtet und unser eigenes Essen getragen hatten. 91 km in viert Tagen war der Plan.

8.50 Franken pro Bier. 33cl. Immerhin war es gut. 
Da es nur ein Menü hatte, ass ich den Fisch. Die Shrimps kriegte Döös. 
Eigentlich ein sehr schöner Ort mit sehr netten Leuten und einem grossen See. Der Regen fesselte uns aber an unser Zimmer,
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Hemavan – Ammarnäs
Ich werde hier diverse Anekdoten nachtragen, wenn sie mir gerade einfallen.
Am zweiten Tag trafen wir bei einer Pause vor dem Gewitter, bei der wir unsrre Regensachen bereitstellten und unsere Rucksäcke mit dem Regenschutz abdeckten, auf zwei Schweden. Die beiden waren Brüder, wobei der eine sehr gesprächig und den andere extrem schweigsam war. Wir machten sie auf das nahende Gewitter aufmerksam, wobei der eine meinte, er beibachte die Wolken und es werde nicht kommen. Kurz daraugf begann der Regen, wobei das Gewitter uns nur streifte. Am Folgetag begegneten wir ihnen am Morgen in der Hütte (in der wir uns aufwärmten) erneut. Dort erklärte ef, dass sie vom Regen überrascht worden seien. Von ihm erhielt ich die Information, dass die STF Hütten jeweils Wettervorhersagen beim Eingang aufliegen haben. Am Abend trafen wir in der nächsteb STF Hütte erneut auf sie, nachdem wir sie unterwegs überholt hatten. Die beiden erklärten uns, dass sie eine Abkürzung nach Ammarnäs nehmen würden, damit sie noch am selben Abend dort ankommen und ein Bier trinken können (wir nahmen den längeren Weg und hatten deswegen eine Übernachtung mehr im Zelt). Der schweigsame Bruder wollte dann in Ammarnäs nach Stockholm zurück und der gesprächigere wollte nach Jäkkvik weiterwandern (ca. 91 km). Da wir eine Nacht länger haben würden, verabschiedeten wir uns von ihnen, da wir erst gegen Mittag in Ammarnäs ankommen würden und der eine dann beteits im Bus und der anderr auf dem Wanderweg sein würde. In Ammarnäs trafen wir jedoch in der Herberge erneut auf sie. Zuerst auf den schweigsamen, welche zum ersten Mal mit uns sprach. Die beiden erklärten uns dann, dass beide nach Stockholm zurückreisen würden, zumal die Knie des gesprächigeren nach der letzten Etappe stark zu schmerzen begonnen hätten.
Bereits in der STF Hütte (vor der Etappe von Ammarnäs) trafen wir auf eine Schwedin, welche im Rahmen eines Jugendprogramms die Etappe Hemmavan – Ammarnäs wandern wollte. Im Rahmen dieses Programms können Jugendliche bis 25 Jahre für 1600 SEK in den Hütten übernachten und einen Teil des Kungsleden wandern können. Jedoch hatte sie zuvor noch nie gewandert und am dritten Tag extreme Knieschmerzen auf beiden Seiten gehabt und 12 Stunden für eine Etappe gehabt. Sie würde zusammen mit der Hüttenwirtin am Folgetag mit dem Helikopter in die nächste Stadt fliegen, wo sie wieder ihre Freunde treffen würde. Dies war ein Glück, da ihre Freunde weitergewandert waren und die Autoschlüssel in der Hütte vergessen hatten.

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